Makler finden!? Verkauf von Haus und Wohnung: Vorteile, Nachteile + 5 Tipps
Einen Makler zu finden ist häufig schwieriger als gedacht, da der Markt überfüllt ist und es viele verschiedene Angebote gibt. Jedoch passt nicht jeder Makler zu jeder Immobilie, weshalb Immobilieninhaber sich genau über die Makler informieren sollten, um den passenden für Ihre Immobilie zu finden. Hierbei gibt es viele Tipps und Tricks und einige Dinge zu beachten.
Der perfekte Makler: 5 Tipps für die Maklersuche
So finden Sie den geeigneten Berater für Ihre Immobilie – Der Perfekte Makler hilft Ihnen beim Immobilienverkauf, er erstellt ein ansprechendes Inserat, beantwortet Interessentenanfragen, plant und koordiniert Besichtigungstermine und hilft letztendlich beim Vertragsabschluss, dem Kaufvertrag, Notarterminen und Co. Er steht immer mit Rat und Tat zur Seite und unterstützt Sie dabei, die Immobilie so erfolgsbringend, schnell und unkompliziert wie möglich zu verkaufen.
Die Maklersuche gestaltet sich nicht immer leicht, da es häufig viele verschiedene Angebote gibt und die Reizüberflutung hoch ist. Es gibt jedoch einige hilfreiche Tipps, welche dabei helfen können, den perfekten Makler zu finden.
Die Suche beginnt im Internet
Das Internet bestimmt die heutige Zeit und somit auch den Beruf des Maklers. Eine gute Online-Immobilienplattform ist das A und O für Makler, weshalb auch Sie die Suche nach dem perfekten Immobilienmakler online starten sollten. Die Region ist dabei sehr wichtig und sollte als erster Anhaltspunkt verwendet werden. Von hieraus folgen Sie Ihrem Gefühl und suchen sich mehrere Alternativen zusammen.
Von den Erfahrungen anderer lernen
Neben der Online-Recherche ist es immer eine gute Idee, Freunde, Bekannte oder Verwandte nach Erfahrungen und Meinungen zu fragen. Makler sind häufig mit gewissen Gebieten sehr vertraut und haben dort gute Kontakte und Vernetzungen, die Sie sich zunutze machen können.
Der Sympathieeffekt zählt
Den ersten Eindruck bekommen Sie von den Maklern meist online. Die simple Gestaltung der Inserate kann ihnen viel über die Person dahinter verraten. Es ist wahrscheinlich, dass sie einen ähnlichen Geschmack teilen auch die Sympathie zwischen ihnen stimmt und die Chemie ist bei einem Projekt, wie dem Immobilienverkauf sehr wichtig. Achten Sie also bereits bei der Suche darauf, was Sie persönlich anspricht und ob der Makler geeignet sein könnte, Ihre Immobilie zu vermarkten.
Der frühe Vogel fängt den Wurm
Ein Profi-Makler wird sich nach einer Anfrage innerhalb eines Tages bei Ihnen melden. Das Maklergeschäft ist sehr umkämpft, weshalb hier gilt: Der frühe Vogel fängt den Wurm. Achten Sie darauf, dass der telefonische Weg bei Maklern häufig schwierig ist, da diese tagsüber mit Kunden auf Objektbesichtigungen sind. Vermittelt ein Makler ihnen das Gefühl schwer erreichbar zu sein, dann werden auch mögliche Käufer diese Erfahrung gemacht haben und andere Makler bieten ihnen womöglich bessere Voraussetzungen.
Der Preis muss stimmen
Am besten sollten Sie vorab die Preislage vergleichen. Wie viel Kosten Immobilien mit ähnlicher Lage und Ausstattung? Anhand solcher Informationen können Sie besser einschätzen, was der Makler Ihnen vorschlägt und wie die Preislage ist. Aber nicht nur der Preis der Immobilie ist entscheidend, sondern auch die Höhe der Provision. Ein seriöser Makler spricht das Thema Provision ganz offen bei ihnen an und schlägt eine Vereinbarung vor. Die Höhe kann im Rahmen gesetzlicher Grenzen ganz frei verhandelt werden und richtet sich nach dem Preis der Immobilie, den am Markt üblichen Konditionen und der Marktlage. Die ausgehandelten Beträge werden schriftlich in einem Vertrag festgehalten.
Mit oder ohne Makler – die Vor- und Nachteile
Jeder, der über den Verkauf der eigenen Immobilie nachdenkt, stellt sich früher oder später die Frage: Mit oder ohne Makler? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, jedoch hat der Einsatz eines Makler Vor- und Nachteile und kann je nach individueller Situation sinnvoll sein.
Die Vorteile – Fachwissen, Erfahrung und die Entlastung der Verkäufer
Makler sind Profis auf Ihrem Gebiet und kennen daher den Markt in und auswendig. Sie wissen, was in der Region vor sich geht, wie die Preise liegen und wie gefragt Immobilien, wie Ihre sind. Sie können nicht nur bei der Festlegung des Verkaufspreises helfen, sondern wissen auch über gesetzliche Vorgaben und Pflichten Bescheid.
Eine Immobilie auf eigene Faust zu verkaufen birgt zudem einen sehr hohen zeitlichen Aufwand. Immobilienmakler nehmen Ihnen diese Last von den Schultern, beantworten Interessentenanfragen, organisieren Besichtigungstermine und präsentieren ihnen eine gut durchdachte Auswahl an potenziellen Käufern. Das Zeitersparnis ist für Sie enorm und die Immobilie verkauft sich sozusagen von alleine.
Der wohl wichtigste Vorteil ist jedoch das Fachwissen und die Erfahrung, die ein Makler mit sich bringt. Von Kaufverträgen über die aktuelle Rechtslage bis hin zum Zielgruppengerechten werben für Ihre Immobilie steht ein Makler mit Rat und Tat zur Seite und hilft den Immobilienverkauf nicht nur gewinnbringend, sondern auch schnell und unkompliziert über die Bühne zu bringen.
Die Nachteile – Die Provision und der Ruf
Jedoch birgt der Makler unter Umständen auch Nachteile, die den Immobilienverkauf behindern könnten. Der Ruf des Maklers ist beispielsweise enorm wichtig und ein Erfolgsindikator für Ihren Immobilienverkauf. Hat der erwählte Makler beispielsweise den Ruf unfreundlich oder ein Abzocker zu sein, hat Ihre Immobilie in seinem Inserat schlechte Chancen verkauft zu werden. Informieren Sie sich also vorab gut über Ihren Makler, fragen Sie Freunde oder Bekannte, was sie von der Arbeit des Maklers gehört haben und machen Sie sich ein eigenes Bild der Person.
Ein weiterer Nachteil ist die Provision. Diese wird sich bei erfolgreicher Vermarktung von. Käufer und Verkäufer geteilt und kann je nach Kaufpreis enorm hoch sein. Dies ist einer der meisten Gründe, wieso viele Immobilienbesitzer den Verkauf lieber alleine angehen und die Hilfe eines Maklers scheuen.
Die Provision – die Höhe, die Zahlung und die gesetzlichen Rahmenbedingungen
Wenn Sie einen Makler darum bitten, Ihre Immobilie zu verkaufen, erteilen Sie ihm damit einen verbindlichen Auftrag. Dabei ist es egal, ob Sie mit dem Makler selbst oder nur einem Angestellten sprechen, denn derartige Verträge sind immer Geschäfts- und nicht personenbezogen. Bevor Sie also aktiv um eine Vermittlung Ihrer Immobilie bitten, informieren Sie sich ob der Makler auch wirklich der richtige für Ihr Projekt ist.
Damit der Makler nach dem Auftrag auch seine Provision verlangen kann, muss er einen Nachweis über seine Tätigkeit erbringen. Im Allgemeinen wird der Makler nur dann bezahlt, wenn ein wirksamer Kaufvertrag zwischen Käufer und Verkäufer geschlossen wird. Die Provision ist in einem gesetzlich festgelegtem Rahmen verhandelbar und sollte vorab immer in einem Vertrag festgehalten werden. Eine sogenannte erfolgsunabhängige Provision ist grundsätzlich unwirksam und kann von einem Makler nicht verlangt werden! Ein Provisionsvorschuss ist generell möglich, jedoch nur dann, wenn dieser zurückgezahlt wird, sollte die Immobilie nicht verkauft werden.
Verkäufer haben grundsätzlich die Möglichkeit in einem Vertrag festzuhalten, dass die Provision vom Käufer zu tragen ist. Hier ist eine eindeutige Formulierung jedoch ausschlaggebend, die Ihre Provisionspflicht ausschließt. Ist ein Makler jedoch für beide Seiten tätig, muss er alle Seiten über diese Doppeltätigkeit aufklären, sonst könnte er seinen Provisionsanspruch verlieren.