Dachzelt & Bushcraft Erfahrungsbericht: Wintercamping wie ein Profi
Dachzelt & Bushcraft Erfahrung - Der Winter ist im Anmarsch, und die Temperaturen sind im freien Fall. Während die meisten Menschen sich bereits in ihre kuscheligen Wohnungen zurückgezogen haben, gibt es Abenteurer, die das eisige Wetter als Einladung zu aufregenden Herausforderungen betrachten. Dazu zählt auch der Web-Videoproduzent Fritz Meinecke, der das Camping mit Dachzelt bei Minusgraden ausgetestet hat und praktische Tipps für Abenteuer in der frostigen Jahreszeit gibt. Hier lernst du, wie du das Dachzelt aufbaust, den Schlafplatz richtig für den Winter vorbereitest und ein warmes Feuer machst.
Eiskalte Herausforderung: Dachzelt-Abenteuer bei Minusgraden
Die Idee war es, das Dachzelt bei kaltem Wetter zu testen. Während Sommercamping angenehm ist, stellen wir uns hier wirklich eisigen Temperaturen gegenüber. Viele von euch kennen möglicherweise den Survival-Experten Fritz Meinecke, der durch Projekte wie "7 vs. Wild" bekannt wurde. Auf seinem YouTube-Kanal widmet er sich dem Überleben in der Wildnis und vermittelt dabei Fähigkeiten, die auch beim Camping äußerst nützlich sind. Fritz hat sogar ein Dachzelt von iKamper unter Bedingungen von -7 °C getestet.
Die Dachzelte von iKamper könnte ihr euch hier ansehen:
Hier könnt ihr euch das Video ansehen:
Wintercamping mit Dachzelt: Survival-Experte zeigt, wie's geht
Trotz der Übernachtung im Dachzelt darf das Bushcraft-Feeling bei einem Survival-Experten nicht fehlen. Fritz Meinecke macht also nebenbei ein schönes Feuer, sucht etwas Holz bei der niedrigen Temperatur und stellt das Dachzelt vor.
Von Totholz bis Wattepads: Lagerfeuer wie ein Profi
Los geht es mit praktischen Tricks zum Feuer machen. Während Fritz Holz sammelt, es mit einer Axt zurecht schlägt und anschließend ein Feuer macht, erklärt er, wie das am besten geht. Wenn du auch bei deinem nächsten Camping Trip ein Feuer machen willst, solltest du darauf achten, dass du überwiegend trockenes Totholz benutzt. Dieses spaltest du dann mit einer Axt in kleinere Stücke und nutzte die trockensten Stücke aus dem Kern für kleine Sticks zum Anmachen des Feuers. Dafür schlägst du mit der Angst auf das Ende eines schmaleren Stückes, um dieses zu spalten.
Tipp von Fritz: Macht auf jeden Fall zwei Bündel Holz Sticks fertig, damit ihr am nächsten Tag noch etwas habt und nicht direkt nach dem Aufstehen Holz suchen und hacken müsst.
Um hinterher ein gutes Feuer zu haben, wird euch in dem Video auch erklärt, wie das Holz gestapelt werden sollte. Am besten legst du eine kleine Basis aus den größeren Stücken und stapelst die Sticks viereckig darüber. Ihr könnt in Wachs getränkte Wattepads als Zunder benutzen und so das Feuer anzünden. Dafür wirfst du am besten das brennende Wattepad in die Mitte des gestapelten Holzes.
Mit dieser Checkliste behältst du den Überblick, wie du schnell und einfach ein gutes Feuer machst:
- Trockenes Totholz sammeln
- Holz mit einer Axt spalten
- Schmalere Sticks herstellen
- Basis aus größeren Stücken
- Sticks viereckig darauf stapeln
- Wachs getränkte Wattepads anzünden
- Vorsorgen & Holzreserven anlegen
Schlafplatz: Dachzelt-Aufbau & gemütlich einrichten
Nach dem Holz hacken kann dann auch das Dachzelt aufgebaut werden. Schnell die Hartschale des Zeltes geöffnet und es an der Leiter ausgeklappt, steht das Zelt auch schon fertig für die Übernachtung. Der Survival-Experte braucht dafür nur ein bis zwei Minuten. Besonders wichtig: Denk daran, die Unterlage unter die Matratze zu ziehen, sodass du weniger Feuchtigkeit im Zelt hast. Dann hast du den großen Schlafraum auch fertig und kannst dich genauso wie Fritz da gemütlich hereinlegen.
Weiter geht es bei der Vorbereitung des Schlafplatzes. Bei so niedrigen Temperaturen solltest du auf jeden Fall in einen guten Winterschlafsack investieren, so wie auch Fritz ihn benutzt. Es sollte ja nachts richtig kalt werden. Dazu kommt dann noch eine Laterne ins Zelt für etwas Licht und schon ist der Schlafplatz auch fertig. Fritz stellt euch zusätzlich noch einige praktische Stauraum Möglichkeiten vor, die außen am Zelt befestigt werden. Dazu zählen Hänge-Organizer und verschiebbare Haken.
Diese Dinge sind beim Zeltaufbau und der Vorbereitung für die Nacht wichtig:
- Schneller Zeltaufbau: Hartschale öffnen & Zelt ausklappen
- Vermeide Feuchtigkeit im Zelt mit der richtigen Unterlage
- Bequeme Übernachtung im geräumigen Schlafraum
- Guter Winterschlafsack für kalte Nächte empfohlen
- Laterne für Beleuchtung im Zelt in das Zelt hängen
- Hänge-Organizer & verschiebbare Haken nutzen
Angenehme Beleuchtung kannst du mit einer Laterne schaffen:
Praktischer Outdoor-Kochtrick: Selbstgemachtes Dreibein
Zum Schluss bastelt sich Fritz noch ein Dreibein aus Stöcken. Dafür knotet er ein Band an einer Seite fest und umwickelt dann den Rest. Sobald das Dreibein dann über dem Feuer steht, kommt noch ein Haken aus einem anderen Stück Holz dazu. Schließlich wird dort dran ein Topf gehängt und es kann leckeres Essen gekocht werden. In Fritz Fall dann eine Linsensuppe. Du kannst aber natürlich kochen, was du möchtest. Achte nur darauf, dass die Lebensmittel lange haltbar sind.
Hilfe beim Kochen: Dreibein selber basteln
Dachzelte für Roadtrips & Kurzurlaube: Empfehlung
Auch nach einer winterlichen Nacht im Dachzelt stellt Fritz fest, dass sich das Dachzelt hervorragend für eine Wochenendübernachtung in der Wildnis eignet. Er merkt an, dass es schon ein großer Unterschied im Vergleich zur Übernachtung im Fahrzeug ist. Mal eben auf dem Parkplatz irgendwo in der Innenstadt aufstellen wird schwierig. Aber für kleine Urlaube und für Roadtrips, würde er das Dachzelt empfehlen. Für ihn ist das eine variable Sache, also nichts für den Alltag, was er jetzt immer auf dem Auto haben wird, aber für bestimmte Touren, Reisen und Roadtrips.
Fazit: Dachzelt ist toll für kleine Urlaube & Roadtrips
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