Modenschau Planung & Tipps: Interview mit Stephan M. Czaja

Stephan Czaja ist eines der Nachwuchstalente im Bereich von Creative Arts. Mit seinen Unternehmen, seinen Büchern, seinen Auftritten als Speakern hat er sich schnell in der Mode Branche etabliert. So schnell, dass er in diesem Jahr sogar die letzte Show der Berlin Fashion Week mit organisiert hat. Als Projektplaner für Models, Designer und Castings aber auch Creative Arts für die Modenschau. Stephan Czaja ist der Kopf hinter Agenturen wie CM Models, Social Media One und Model Agency One. Mit gerade einmal 32 Jahren präsentiert er jetzt seine erste große, internationale Show. Mit 400 geladenen Gästen, 27 Models, 3 Designern, 1000 Menschen auf der Aftershow Party unseres Magazins. Das große Highlight war natürlich die Location, dass Haubentaucher Berlin. Im Beach Club wurde ein extra Runway auf den Swimmingpool aufgebaut, 16 Meter Laufsteg über das Wasser.

Wir haben ihn ein Tag nach der Modenschau im Hotel getroffen um für euch die besten Tipps & Insights zu kriegen, für die erste Modenschau! Wie erreichst du die richtigen Menschen, wie Influencer, Einkäufer und Pressevertreter?

Die erste Modenschau & Highlights

FIV: Wann hast du deine erste Modenschau organisiert?

Meine erste Modenschau habe ich relativ früh gemacht, direkt ein Jahr nach der Gründung von CM Models 2015. Damals als Showroom Event mit 150 eingeladenen Gästen, Kunden, Freunden, Medienvertretern. Die Show haben wir nicht für einen Kunden gemacht sondern als Feier zum einjährigen Bestehen unserer Agentur. Die Location war wirklich fantastisch, direkt neben einem Park, auf 2 Stockwerken, lichtdurchflutet, mit DJ, Runway, Sommermode und natürlich ausreichend Catering. Das hat mich absolut auf den Geschmack gebracht und seitdem liebe ich es Modenschauen zu organisieren. Auch wenn es am Abend immer hektisch wird und stressig, insbesondere bei über 300 Gästen, über 20 Models, ich liebe den Job.

FIV: Deine Shows sind auch dafür bekannt, dass du relativ viele Influencer in der ersten Reihe hast. Hast du deine Firma vom ersten Moment an so aufgebaut, dass du Models, Modenschau Agentur und Influencer unter einem Dach hast?

Beides bedingt sich. Dadurch dass wir mit sehr jungen Menschen arbeiten, wenn es ums Modeln geht, kommen wir automatisch auch mit vielen in Berührung, die auf YouTube Präsenz haben oder auf Instagram. Manchmal sind unsere Models sogar beides, deshalb freut es uns natürlich umso mehr, wenn wir Sie auf unseren Shows dabei haben. Und wenn dann natürlich ein paar Freunde mitkommen wollen, freuen wir uns umso mehr. Unsere Social-Media Sparte haben wir erst ein Jahr später gegründet, eben genau dadurch. Es war eine großartige Zeit, wir konnten unter anderem tolle Menschen wie Jeremy Fragrance begleiten, der sich selbständig zum weltweit größten Parfum Youtuber aufgebaut hat oder auch Fabian Arnold, der damals noch den Sport Influencer Nachwuchs Preis bekommen hat von Pamela Reif und Angelique Kerber, auf unserem ersten Influencer Award. Damals mit 30.000 Fans, heute mit einer halben Million Instagram Followern und Wohnsitz in Los Angeles.

Die enge Verbindung zu YouTube und Instagram Welt kam also eigentlich ganz zufällig und es freut uns sehr, wenn junge Menschen so viel aus sich machen und ihr Talent einsetzen! Auf Modenschauen oder bei der Fashion Week kommt man dann zusammen, aus allen Teilen der Welt. Der eine war gerade in Los Angeles, der andere in London und ich war natürlich fleißig im Büro!

Rafael Poschmann / East News Fashion Week Berlin Runway Show B.A.R.E.

Tipps für Designer?

FIV: Mit „The Model Book“ hast du eines der erfolgreichsten Bücher für Models geschrieben, dass mittlerweile sogar in englischer Sprache verlegt wird. Du hast dich viel mit der Mode Branche beschäftigt, nicht nur praktisch sondern auch theoretisch mit deinem Buch. Du hast dir dazu viele Gedanken gemacht, was ist dein großer Tipp für junge Nachwuchsdesigner?

Bevor wir jetzt gleich über Modenschauen sprechen, hast du damit eine echt gute Frage gestellt, denn egal wie, es geht immer darum durchzuhalten!

Schon gewusst, 9 von 10 Unternehmen scheitern in den ersten fünf Jahren. Das muss man sich als Unternehmer bewusst machen aber auch als Modedesigner. Eine goldene Regel ist es immer dabei zu bleiben, jeder Unternehmer, jeder Modedesigner hat am Anfang Zweifel oder finanzielle Schwierigkeiten, das ist aber ganz normal. Je länger du aber dabei bist, desto besser werden deine Kontakte und je besser du vernetzt bist desto mehr Umsatz wirst du generieren. Deshalb ist es so wichtig am Ball zu bleiben. Nicht nur für ein halbes Jahr oder für ein Jahr sondern für drei Jahre, vier Jahre, fünf Jahre. Dadurch ergibt sich irgendwann vieles von ganz allein!

Ein zweiter wichtiger Punkt den ich hier ergänzen würde ist ein wichtiger Satz von einem der größten Unternehmer, die es jemals gab, Mr Henry Ford. Der Automobil Unternehmer veränderte damals die Welt durch seine Produktionsmethoden am Fließband. Er prägte den Satz, für jeden Dollar, den du in dein Produkt investierst, musst du einen weiteren bereithalten, um es bekannt zu machen. Als Jungdesigner musst du also wissen, dass du nicht nur an deiner Kreation und deiner Kollektion sitzen darfst sondern du musst mindestens genauso zu viel Zeit dafür investieren, deine Kollektion bekanntzumachen. Seien es Events, Social Media Marketing oder auch die gezielte Platzierung bei Einkäufern und Großhändlern.

Rafael Poschmann / East News Fashion Week Berlin Runway Show B.A.R.E.

Modenschau organisieren und planen – Top ToDos

FIV: Was sind die drei wichtigsten Punkte, wenn man selbst die erste Modenschau plant?

Event-Location

Sehr wichtig und essentiell ist ein guter Ort für die Modenschau. Dieser muss sehr früh bestätigt sein, da sich hier dran viel orientiert. Sei es die Anzahl der Gästeliste, die Möglichkeiten der Räume für Umzug, Make-up und Styling aber auch die gesamte Logistik vor und nach der Show.

Bei der Location sollte man als Designer immer darauf achten, dass ausreichend Räume zur Verfügung stehen, in der richtigen Position. Schließlich sollen die Models nicht halb angezogen zu sehen sein. Dementsprechend braucht es einen Raum für den Catwalk, der Laufsteg muss mindestens 10 Meter lang sein. Vor dem Laufsteg muss es eine Bühne geben oder zumindest einen Vorhang. Dahinter braucht es Platz für Kleiderstangen, Models, Fitting, Make-up, Planung und so weiter.

Outfits und Kollektion

Als Designer sollte man natürlich seine Kollektion selbstständig zusammenbekommen. Jedoch gibt es oft Kleinigkeiten, die gerade von jungen Designern nicht beachtet werden. Dabei sind es nicht einmal Details sondern Dinge wie Schuhe. Sind am Ende ausreichend Schuhe da oder sind überhaupt Schuhe da? Sind ausreichend Hosen für die Models da? Hast du die richtigen Konfektionsgrößen und Schuhgrößen? All diese Fragen müssen bereits im Vorfeld beantwortet werden, denn am Tag der Modenschau braucht es viel Personal und Kapital, wenn noch Dinge besorgt werden müssen. Bei Shows mit 25 Models, ist die logistische Aufwendung von 25 Paar Schuhen, die perfekt passen, extrem aufwändig. Deshalb müssen im Vorfeld bereits alle Kollektions-Teile und Outfits bedacht werden auf die Größen der Models.

In der Modebranche stellen ja auch viele die Frage, warum alle Models gleich aussehen. Genau hier liegt der Grund, die unterschiedlicher die Models sind, desto mehr Teile müssen individuell angefertigt werden. Je einheitlicher die Models aus dem Modelcasting sind, desto einfacher ist es für den Designer.

Models und Auswahl

Aus den eben genannten Gründen ist es deshalb so wichtig Models frühzeitig zu organisieren. Entweder durch den eigenen Freundeskreis, für Jungdesigner oder durch Agenturen für Designer, die bereits nennenswerten Umsatz erzielen.

FIV: Neben den großen Punkten gibt es sicher auch Details an die man denken muss, gerade wenn man die erste Modenschau veranstaltet, fällt dir etwas aus deiner Praxis ein, das häufig nicht berücksichtigt wird bei der Planung?

Personalplanung und Fitting Hilfen

Der erste Punkt, der mir zu deiner Frage einfällt, ist die Personalplanung. Personal wird selten in der Menge mit eingeplant, in der es nötig ist. Dabei geht es nicht nur um Menschen, die beim Einlass helfen oder bei der Verteilung von Sitzplätzen, es geht natürlich auch um Fitting Hilfe, also Personen die beim Umziehen helfen. Je besser das Personal organisiert ist, vom Einlass über die Sitzverteilung bis hin zum Umziehen der Models, desto reibungsloser verläuft der Tag oder der Abend. Das Personal sollte also auch ein dementsprechend genaues Briefing bekommen, welche Aufgaben es an dem Tag der Modenschau hat.

Outfits & Accessoires: Vollständigkeit und Liste

Eben hatten wir schon Schuhe und Hosen besprochen, die natürlich passen müssen und natürlich auch im Vorfeld organisiert werden müssen. Noch detaillierter geht es dann natürlich an Accessoires, von der Sonnenbrille bis hin zur Handtasche. Dabei geht es nicht nur darum die passenden Accessoires zu haben sondern auch Marken, die die eigene Marke unterstützen. Wenn du z.B. eine Prada, Hermès oder Dior Handtasche mit dabei hast, hebt es den Wert deiner Marke automatisch mit an, durch Image Transfer.

Make-up und Haare

Reicht eine Freundin die Make-up und Haare macht? Nein! Für eine Modenschau brauchst du viele Make-up-Artists, die sich darum kümmern, dass der Style der eigenen Models perfekt ist. Dementsprechend muss auch Personal für Haare und Make-up geplant und organisiert werden. Nicht nur das Personal sondern auch Licht, Schminkspiegel, Equipment, Tische und natürlich auch Kleinigkeiten die Steckdosen für Glätteisen.

Fotograf: Foto und Videomaterial

Super wichtig ist auch der eigene Modenschau Fotograf. Schließlich ist die Modenschau dafür da, deine neuen Kollektionen an ein möglichst großes Publikum zu präsentieren. Damit nicht nur Du Bildmaterial und Videomaterial von der Modenschau hast, solltest du im Vorfeld bereits einen Fotograf oder Videograf berücksichtigen, der das gesamte Event festhält. Von den Vorbereitungen im Backstage-Bereich bis hin zu den Gästen und den Outfits die sie tragen. Natürlich auch am Ende die große Modenschau und jedes einzelne Outfit auf dem Laufsteg. Die Aftershow, sie muss natürlich auch festgehalten werden! Die Fotos nutzt du dann wie gesagt nicht nur für dich sondern und sendest sie auch direkt am Tag danach an Presse und Medienvertreter. Dadurch steigt die Chance, dass du in Medien publiziert wirst. Je häufiger deine Modemarke zu sehen ist, desto mehr Präsenz hast du in den Köpfen der Menschen.

Gästeliste Kontakt und Sitzplätze

Je hochkarätiger die Gästeliste ist, und desto mehr Arbeitsaufwand bringt sie mit sich. Insbesondere wenn du es schaffst große Blogger, Einkäufer, Geschäftsführer oder auch Medienvertreter auf deine Modenschau zu bekommen, wirst du viele Tage an der Liste arbeiten müssen. Denn am Tag der Modenschau darf keine Fehler passieren. Jeder Sitzplatz muss genau geplant und organisiert sein. Nicht nur, dass jede wichtige Person einen Sitzplatz braucht, du musst auch die Reihenfolge festlegen und die Sitzplatz Verteilung. Wer sitzt in der ersten Reihe, wer sitzt in der Mitte, wer am Anfang und am Ende? Dementsprechend solltest du mit deiner Gästeliste früh starten, vor allem dann wenn deine Kontakte schon gut sind.

Rafael Poschmann / East News Fashion Week Berlin Runway Show B.A.R.E.

Gästeliste: Influencer, Einkäufer und Presse

FIV: Das stimmt, mit der eigenen Modenschau kann man als Modedesigner viele Menschen erreichen. Vielleicht bleiben wir noch kurz bei dem Thema. Wie erreicht man Influencer? Wie kontaktiert man sie am besten, damit sie auch wirklich auf die eigene schau kommen?

Zwei konkrete Tipps wären, fasse dich kurz mit deinem Anschreiben, sei prägnant und interessant und frag sie einfach direkt über Instagram oder via E-Mail, wenn sie nur auf YouTube sind. Die direkte Ansprache, freundlich und nett ist meist der effektivste Weg einen locker zu überzeugen auf das eigene Event zu kommen. Wichtig ist, fasse dich dabei sehr kurz. Ja natürlich bekommen Yoga täglich sehr viele Anfragen. Erkläre also nicht zuviel, wieso und warum. Sag einfach nur, das ist meine Show, ich würde mich sehr freuen wenn du dabei bist, hier sind die wichtigsten Daten zum Event. Dann schreibst du nur noch kurz das Datum, Startzeitpunkt und natürlich die Information, dass du ihn oder sie gerne auf die Gästeliste setzen würdest mit Begleitperson.

Hier noch ein kleiner extra Tipp, du kannst dich natürlich auch an Influencer Agenturen wenden, sowie Social Media One und fragen ob Artists und Blogger vorbeischauen wollen. Wobei ich die persönliche Ansprache eher empfehlen würde, denn dadurch kannst du als Modedesigner auch eine langfristige, persönliche Bindung aufbauen. Schließlich soll es ja nicht bei dir einen Modenschau bleiben, sondern im Idealfall präsentierst du deine Mode zu jeder neuen Saison!

FIV: Was kannst du empfehlen, damit junge Modedesigner auch wichtige Einkäufer oder Besitzer von Boutiquen oder sogar Modeketten erreichen?

Wer noch keinen Namen hat, der wird es schwer haben namenhafte Einkäufer oder Entscheidung auf das eigene Event zu bekommen. Trotzdem lohnt sich die Ansprache, denn an je mehr Türen du als junger Unternehmer oder junge Unternehmerin klopft, desto mehr Möglichkeiten ergeben sich. Hier gilt das alte Prinzip, 90% Arbeit, 10% Talent. Wenn du Zeit darin investierst, wichtige Personen, z.b. von großen Online-Shops, auf dein Event zu bekommen, die potentielle Kunden werden könnte, dann rechnet sich das in umsetzen, wenn du es schaffst ein oder zwei je Show zu überzeugen.

Meine Empfehlung ist aber eher, nutze die Zeit um Multiplikatoren auf dein Event zu bekommen. Je größer deine eigene Community wird, dass du interessanter wird deine Marke bzw. dein Name für Einkäufer.

FIV: Wie können junge Designer Presse und Medien von sich überzeugen?

Presse ist der größte Knackpunkt. Genauso wie große Influencer mit über einer Million Follower, sind auch Medienvertreter ohne sehr gutes Netzwerk schwer erreichbar. Große Modemagazine auf dein Event zu bekommen ohne ein sehr gutes Netzwerk, unmöglich. Deshalb solltest du deine Arbeit nicht auf die Top Ten der Medien fokussieren, egal ob Printmagazin, TV oder Social Media, nutze lokale Medien, sie suchen auch täglich nach guten Inhalten für Online und Print. Und durch lokale Presse erreichst du z.B. auch lokale Boutiquen, potentielle Kunden für dein Modelabel.

Deshalb solltest du deine Energie nicht nur auf große Medienhäuser richten, manchmal sogar verschwenden, denke auch an kleineren Medien, sie bringen dir auch Reichweite. Von der regionalen Zeitung bis hin zum Modeblog.

Models und Castings

FIV: Zunächst die Frage, wie viel kostet ein Model eigentlich für eine Modenschau?

Die Kosten für ein Model lassen sich nicht genau beziffern, je nachdem ob es sich um ein Startup Modelabel handelt oder eine etablierte, internationale Marke. Jedoch liegt der Preis mindestens im dreistelligen Bereich. Die Investition rechnet sich, deshalb greifen auch alle etablierten Designer auf Modelagenturen zurück. Hier geht es um einheitliche Größen, professionellen lauf aber auch um pünktliches Erscheinen und garantierten Ersatz bei Ausfall. Viele Vorteile, die Modedesigner schätzen, damit die eigene Show nicht in Gefahr kommt und alle kollektions Teile perfekt präsentiert werden.

FIV: Was würdest du empfehlen, Freunde oder richtige Models aus einer Agentur?

Für Jungdesigner rechnet es sich natürlich absolut, wenn Sie auf das eigene Kontaktnetz zurückgreifen. Wie eben beschrieben wird es mit steigendem Grad an Professionalität aber immer wichtiger, die Show nicht zu gefährden. Wenn von zehn geplanten Models 3 ausfallen, steht man als Modedesigner zum ersten Mal vor der Frage, hätte ich besser bei einer Modelagentur gebucht? Der nächste Aspekt ist die Professionalität des Laufs und die Erfahrung. Wer schon einmal für Marken wie Dolce & Gabbana oder Burberry gelaufen ist, natürlich auch für deutsche Top Designer wie Dorothee Schumacher oder Guido Maria Kretschmer, der weiß, wie man Mode präsentiert. Der dritte Aspekt ist die Einheitlichkeit. Die einheitliche die Models sind, desto besser kann die Modenschau geplant werden, die Kollektionsteile und desto einheitlicher ist der Look. Je einheitlicher der Look, desto weniger lenkt von der Mode ab.

FIV: Wie kann man einen Casting promoten, sodass viele Models zu dem offenen Casting für die Modenschau kommen?

Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Wer sich zufällig etwas mit Social-Media-Marketing auskennt, dem würde ich eine Werbeanzeige empfehlen bzw einen beworbenen Beitrag. Auf Instagram ein einfaches Posting oder Video, dass promoten durch eine Werbeanzeige mit 100 € und nur auf die eigene Stadt, z.B. Berlin oder Hamburg. Dazu stellt man das Alter ein, z.B. 15 bis 25 Jahre und schon hat man eine tolle Werbeanzeige, die genau die richtigen Personen in der Stadt erreicht, mit dem richtigen Alter. Wie das funktioniert kann man übrigens in meinem neuen Buch nachlesen, „The Social Book“.

Wer davon keine Kenntnisse hat, dem würde ich empfehlen kleine Flyer in Boutiquen auszulegen. Boutique Besitzer helfen oft gerne und so erreichst du ein Publikum, dass sich für Mode interessiert und tendenziell jünger ist. So brauchst du in der Theorie nicht außer einem Kopierer und ein Lächeln. Und natürlich solltest du dein Instagram Account nicht vergessen! Auch wenn du nur 1000 Follower hast, nutze sie! Denn auch sie haben Freunde und Freundesfreunde. Mache also täglich kleine Stories und auch das ein oder andere Posting im Vorfeld des Castings mit einem konkreten Aufruf daran teilzunehmen!

FIV: Vielen Dank für das Interview Stephan!