Bequeme und modische Nachtwäsche für gesunden und entspannten Schlaf: Tipps zu Passform, Stoffe & Co.
Erholsamer Schlaf ist gut für die Gesundheit und hilft uns die Herausforderungen des Alltags zu bewältigen. Tipps für erholsamen Schlaf gibt es viele, doch selten ist das Thema Nachtwäsche dabei und das obwohl gemütliche Pyjamas zum Wohlbefinden beitragen, was ein wichtiger Faktor für guten Schlaf ist. Hinzu kommt, dass wir an freien Tagen Nachtwäsche auch zum Frühstücken und Fernsehen tragen. Dementsprechend bequem und gemütlich sollte sie sein. Doch worauf musst Du dabei achten?
Gute Nachtwäsche & was sie ausmacht: Atmungsaktiv & Saugfähig
Manche schlafen tief und fest wie ein Stein, andere werden bereits bei geringen Störungen wach. Während des Schlafs steigt zudem die Durchblutung, es wird eine größere Menge Schweiß abgegeben und wir bewegen uns überraschend häufig. Ob es sich um einen Pyjama oder ein Nachthemd handelt, die Nachtwäsche darf daher nicht einschränken oder unbequem sein. Auch potenziell gesundheitsschädliche Farbstoffe werden durch die gesteigerte Durchblutung und das vermehrte Schwitzen verstärkt aufgenommen.
Wichtig ist, dass dein Nachthemd oder Schlafanzug atmungsaktiv und saugfähig ist.
Die Schlafkleidung sollte daher in jedem Fall gemütlich und in gesundheitlicher Hinsicht unbedenklich sein. Das bedeutet, dass sie nicht zu eng sitzt oder gar abschnürend wirkt. Zudem sollten natürliche oder praktische synthetische Materialien gewählt werden. Denn wichtig ist, dass dein Nachthemd oder Schlafanzug atmungsaktiv und saugfähig ist. Diese Eigenschaften sorgen für einen hohen Komfort und tragen daher zur sogenannten Schlafhygiene bei.
Tipps für den Kauf von Nachtwäsche: Elegantes Negligé & bequemes Pyjama Set
Bei der Auswahl von Pyjama und Co. müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden. Es gibt mittlerweile viele Pyjamas mit verschiedenen Schnitten und Passformen, sowie aus unterschiedlichen Materialien. Auch die Auswahl der Nachtwäsche in Bezug auf Farben, Muster und besondere Details ist riesig. Ein großes Sortiment an gemütlicher Nachtwäsche gibt es online bei Hunkemöller. Dort findet ihr nicht nur kuschlige Pyjamas für Herbst und Winter, sondern auch viele süße Modelle für die Vorweihnachtszeit.
Wichtigste Kriterien im Überblick: Material, Stil & Co.
Neben verschiedenen Längen und Materialien für unterschiedliche Jahreszeiten findet sich auch ein großes Sortiment verschiedener Stile. Gemütlich, bequem und lang für den Winter aus weichem und wärmendem Frottee? Oder doch lieber ein leichtes und verführerisches Negligé für den Sommer?
Bereits hier finden sich zwei entscheidende Kriterien für die Auswahl. Bei den Kriterien handelt es sich insgesamt um:
- Material
- Stil
- Passform
- Details
Natürliche Materialien für gemütliche Nachtwäsche: Baumwolle, Seide & Merino-Wolle
Eine grundlegende Unterscheidung findet nach Naturfasern und künstlichen Fasern statt. Zu den natürlichen Fasern gehören:
Baumwolle
Flanell, Jersey, Frottee – all diese Stoffe haben eine gemeinsame Grundlage: die Baumwolle. Sie kann große Mengen an Feuchtigkeit aufnehmen, abhängig von der Verarbeitung bei hohen Temperaturen gereinigt werden und ist hautfreundlich. Ein möglicher Nachteil ist aber gerade bei dickeren Textilien aus diesem Material, dass sie längere Zeit zum Trocknen brauchen.
Seide
Seide ist vor allem im Sommer eine Wohltat für die Haut. Sie ist glatt, leicht, luftig und führt Feuchtigkeit schnell ab. Zudem trocknet sie in kurzer Zeit und eignet sich auch bei Hauterkrankungen, wie beispielsweise Neurodermitis.
Merino-Wolle
Dieses natürliche Material ist sehr weich und wirkt sich regulierend auf die Temperatur aus. Das bedeutet, dass es kühlend im Sommer und wärmend im Winter wirkt. Der Tragekomfort ist daher ausgesprochen hoch.
Nachthemden aus synthetischen Stoffen: Fleece, Polyamid & Polyester
Kunstfasern, bringen andere Vorteile mit sich, als die natürlichen Materialien. Meistens findest du sie mit Baumwolle gemischt in deiner Nachtwäsche. Bei den beliebtesten synthetischen Stoffen handelt es sich um:
Fleece
Fleece oder auch Microfleece ist warm, weich und lädt zum Kuscheln ein, da es durch das Anrauhen eine weiche Oberfläche besitzt. Durch die geringe Dichte und den hohen Anteil an Luft, trocknet es schnell und ist strapazierfähig. Es isoliert und wärmt, weshalb es vor allem im Winter gerne zum Einsatz kommt.
Polyamid
Dieses synthetische Textil ist besonders elastisch und eignet sich aufgrund der kurzen Trockenzeiten für alle, die schnell und stark schwitzen. Es ist außerdem reißfest, langlebig und besticht durch seine hohe Elastizität – perfekt für das nächtliche Wälzen im Bett.
Polyacryl
Dieses Material unterstützt ein gesundes und angenehmes Schlafklima und kann daher den Komfort erheblich erhöhen. Die wollähnliche Konsistenz hält warm und fühlt sich auf der Haut weich und leicht an. Meistens findest du das Polyacryl mit Wolle oder Baumwolle in deinem Pyjama gemischt. Warum? Die Naturfasern verfilzen durch den Einsatz von Polyacryl weniger.
Polyester
Dieser wird sehr häufig für Nachtwäsche eingesetzt, da Polyester elastisch und atmungsaktiv ist. Schlafanzüge und Nachthemden daraus bieten daher einen hohen Schlafkomfort.
Die Synthetik Stoffe haben den Vorteil, dass sie sehr schnell trocknen und dadurch sowohl nach der Wäsche wieder in kurzer Zeit zur Verfügung stehen, aber ebenso auch die Feuchtigkeit abführen, die in der Nacht über die Haut abgegeben wird.
Nachthemd und Bettwäsche richtig kombinieren
Grundlegend kannst Du alle Materialien miteinander kombinieren. Lediglich zwei Punkte sind dabei wichtig. Zum einen sollten glatte und empfindliche Stoffe nicht gemeinsam mit rauen Textilien Verwendung finden. Denn hierdurch könnte der glatte Stoff leiden und ebenfalls aufgeraut werden.
Zum anderen ist Nachtwäsche aus Satin oder Seide in Verbindung mit Bettwäsche aus den gleichen Materialien problematisch. Aufgrund der sehr glatten und gleitenden Stoffe können sie regelrecht voneinander abrutschen und dadurch die Nachtruhe stören.
Stil
Hier kommt es vor allem auf den persönlichen Geschmack und die individuellen Vorlieben an. Erst in zweiter Linie spielen die Jahreszeit und das Material der Bettwäsche ebenfalls wichtige Rollen. Wer schnell schwitzt fühlt sich meist auch im Winter in leichterer und kürzerer Nachtwäsche wohl. Wer hingegen leicht friert und den Schlafanzug beispielsweise am Wochenende nicht nur im Bett trägt, fühlt sich eventuell in langen Pyjamas besser.
Passform
Die Nachtwäsche sollte weder die Versorgung einschränken, noch Bewegungen eingrenzen. Eine lockere Passform und elastische Bündchen sind ideale Voraussetzungen hierfür. Denn durch diese wird sichergestellt, dass sich Schlafanzug oder Nachthemd ideal anpassen und einen gesunden, sowie erholsamen Schlaf ermöglichen.
Details und Verschlüsse
Dekorative Details aber auch Verschlüsse, wie Schleifen, Perlen, Knöpfe und Reißverschlüsse, Haken, Schnallen und Kunststoff- Clips können nicht nur unschöne Druckstellen erzeugen. Sie können ebenso den Schlaf stören.
Auch bei verführerischer Nachtwäsche sollte daher darauf geachtet werden, dass keine Details oder harten Verschlüsse vorhanden sind. Als dekorative Elemente sind weiche Stoffe und Muster und verschiedene Materialien ideal.
Schlafhygiene: Nachtwäsche reinigen & pflegen
Das nicht unerhebliche Schwitzen während des Schlafs kann auch bei schnelltrocknenden Materialien dazu führen, dass die Nachtwäsche morgens zumindest leicht feucht ist. Hierdurch ist es nicht ideal, sie beispielsweise unter die Bettdecke zu legen. Besser ist es, sie zum Trocknen aufzuhängen.
Wie oft Nachthemd oder Pyjama gewaschen werden müssen, ist von mehreren Faktoren abhängig.
- Duschen oder baden: Wer abends vor dem Zubettgehen duscht oder ein Bad nimmt, muss die Nachtwäsche meist seltener waschen. Ein Wechsel ein- bis zweimal pro Woche reicht in der Regel aus.
- Schweiß und Pflege: Wie viel geschwitzt wird, bestimmt die Häufigkeit des Waschens. Wer sehr viel schwitzt, sollte die Nachtwäsche aller ein bis drei Tage wechseln und reinigen. Vor dem Schlafengehen dick eingecremt oder eingeölt? Rückstände der Pflegeprodukte finden sich auch an den Textilien. Mit der Zeit können diese Reste zu Verhärtungen und üblen Gerüchen führen oder die Fasern schädigen.
- Weichspüler: Obwohl Weichspüler einen angenehmen Geruch mit sich bringt kann er auf Dauer dafür sorgen, dass die Textilien stumpf wirken. Zudem können intensive Aromen den Schlaf stören.
Wichtig ist in jedem Fall, dass die Nachtwäsche nach Angaben des Herstellers gereinigt werden, um Schäden an den Materialien zu verhindern.