Slowenien – traumhafte Reise in die Natur
Romantische Städtchen, Berge, Strand – Slowenien bietet so ungefähr alles was man sich für seinen Sommerurlaub wünschen kann. Das kleine an Kroatien grenzende Land ist dennoch noch nicht vom Massentourismus belagert! Darum der perfekte Ort um einfach mal abschalten zu können.
Vor allem mit dem Wohnmobil oder Zelt lässt sich die Idylle des Landes am besten erkunden, vor allem ist man so immer flexibel. Gefällt es einem an dem Ort gerade nicht oder will neues sehen? Kein Problem, man packt die Sachen zusammen, setzt sich in sein Auto und weiter geht die Tour. Da die Strecke nach Slowenien je nachdem wo man in Deutschland startet sehr lang ist, empfiehlt es sich allerdings zwischendurch schon einen Stopp zu machen.
Die Highlights Sloweniens
Romantische Momente in Bled
Dieses süße und romantische Örtchen, gleich im Norden des Landes zeichnet sich durch seinen wunderschönen Alpensee aus. Doch nicht nur das, in der Mitte des Sees befindet sich eine kleine Insel mit einer Kirche. Das Örtchen ist an sich sehr klein und überschaubar, aber genau das ist was es so ausmacht. Jeder in diesem Ort erfreut sich einfach an dem See mit der wunderschönen Kirche in der Mittte der Insel. Ein bisschen flanieren und danach in einem der süßen Restaurant zu Abend essen und der Tag ist perfekt.
Absolute Natur am Bohinjsee
Nicht weit von Bled findet man den Bohinjsee. Ganz anders als der Bleder See ist dieser See kristallklar und umgeben von den jülischen Alpen. Einmal in das kalte Wasser reingetraut möchte man eigentlich gar nicht mehr hinaus, so frisch und rein ist der See.
Doch nicht nur im See schwimmen ist eine beliebte Aktivität in Bohinj, es lohnt sich auch sehr, seine Wanderschuhe auszupacken und die Natur, beziehungsweise den Nationalpark Triglav zu erkunden.
Ljubljana: Die wunderschöne Hauptstadt Sloweniens
Auf gar keinen Fall bei einem Trip nach Slowenien vergessen: Ljubljana.
Sloweniens Hauptstadt ist eine der schönsten die ich je gesehen habe. Eine kleine und süße Stadt, mit kleinen Sträßchen, Grachten und Brücken wohin das Auge reicht. Einfach nur Romantik pur.
An jeder Ecke findet man süße Cafés oder Restaurants und schöne, moderne Lädchen. In Ljubljana kann man ganz ohne Plan durch die Stadt laufen und einfach das Ambiente genießen, mal einen Wein trinken und das Studentenviertel erkunden. Viele Tage braucht man hierfür allerdings nicht einplanen, Ljubljana ist überschaubar und nach einem Tagesausflug weiß man schon bestens Bescheid.
Wichtig für Camper: Hier bucht man am besten doch ein Hotel oder eine AirBnb Wohnung. Die Preise in Slowenien sind sehr günstig und gerade bei kurzen Aufenthalten lohnt es sich mehr direkt vom Zentrum aus zu starten.
Die Höhlen von Škocjan entdecken
In Slowenien gibt es mehrere Höhlen, die man besichtigen kann. Mein Favorit sind die Höhlen von Škocjan. Seit 1986 gehören diese auch zum UNESCO-Welterbe und jährlich ziehen sie fast 100.000 Besucher an. Grund dafür: Die Cerkvenik Brücke über dem Canyon. Der größte Eurpoas und 3. größte der Welt! Auch Tropfsteine hat die Höhle einige zu bieten.
Klein aber fein: die Küste Sloweniens
Von der Höhle aus kann man sofort weiter zu der Küste Sloweniens. Diese ist allerdings klein und an ihr befinden sich nur drei Städte: Koper, Piran und Izola.
Koper
Koper ist die größte Stadt an der Küste Sloweniens und liegt nur 10 Kilometer von der Grenze zu Italien entfernt. Das macht sich nicht nur an den zweisprachigen Straßenschildern o. ä. bemerkbar, sondern auch an der Bauart der Altstadt. Die malerischen kleinen Gässchen erinnern einen oft an kleine Küstenorte in Italien.
In Koper gibt es den größten Hafen Sloweniens, jährlich gibt es ein Jazz-Festival, „MareziJazz“. Siet 13 Jahren kommen Musiker aus ganz Europa für das Musikerlebnis.
Piran
Piran ist mit seinen kleinen und verwinkelten Gässchen im venezianischen Stil einzigartig. Das Örtchen ist weitgehend Autofrei und lässt sich somit am besten zu Fuß erkunden. Dieser Ort ist ein Muss für alle Slowenienreisenden. Die süße Altstadt zieht jährlich Touristen an, ist dennoch aber nicht überlaufen.
Einen Sandstrand findet man in Slowenien nicht, aber an heißen Sommertagen tummeln sich die Leute nur an der Landzunge Pirans. Bunte Handtücher und Luftmatratzen wohin das Auge reicht – direkt grenzend an die Fußgängerzone. Im Juli sind besonders die Piraner Musikabende beliebt. Jeden Donnerstag treten im Juli Solisten und Kammermusikbesetzungen im Minoritenkloster auf. Allgemein erwacht die Stadt im Sommer so richtig zum leben: das Sommerfestival und das Tartinifestival sind nur zwei von Pirans top Events im Sommer.
Izola
Izola liegt direkt zwischen Piran und Koper, dadurch bietet es sich durchaus an in diesem Städtchen unter zu kommen um die drei Küstenorte am besten kennen zu lernen. Hier geht es eher ruhig zu. Ein Bummel durch die Altstadt, einen Blick auf den Hafen – viel mehr gibt es hier nicht. Trotzdem ist auch Izola auf jeden Fall einen Besuch wert. Den Fischern kann man noch beim Hafen zuschauen und vor allem der Wassersport lockt die Menschen nach Izola.
Nationalpark Triglav
Mit 2.846 Metern ist der Triglav der größte Berg Sloweniens. Sogar auf den slowenischen 50-Cent Münzen ist der Gipfel des Triglavs abgebildet.Doch der Narionalpark hat noch so viel mehr zu bieten. Besonders beeindruckend: Die Soca, die sich durch die jülischen Alpen erstreckt. Ein Fluß, den man sich türkiser nicht vorstellen kann, darum unberührte Natur weit und breit. Ein wahres Paradies für Fischer und Wanderer. Das Tal der Soca hat so viel zu bieten: Ruhe und Entspannung mit Wasserfällen, Gebirgen, Nebenflüssen, Klammen und Trögen. Aber vor allem für Aktivitäten wie Wanderungen, Radtouren und Wassersport ist das Tal besonders bekannt. Rafting, Kajak, Canyoning, Angeln/ Fliegen Fischen und sogar Wintersport kann man hier betreiben.
Für nicht so Sport Begeisterte: Einfach mal das Fahrrad schnappen und die Gegend erkunden, im Nationalpark Triglav gibt es wirklich überall etwas zu sehen und zu entdecken.
Sehr zu empfehlen: mit einer Seilbahn kann man auf den Gipfel des Berges fahren. Bei gutem Wetter hat man einen wunderschönen Ausblick auf das Tal, aber vorsicht: bei schlechtem Wetter bleibt man lieber unten, denn dann kann man durch die Wolken nichts sehen.