Helena Christensen: 90er Jahre Supermodel, Versace & Karriere
Helena Christinsen – Claudia Schiffer, Naomi Campbell oder Heidi Klum: Sie sind bekannt für die Models der 90er Jahre. Dazu zählt auch die 1,77 Meter große Helena Christensen. Sie hat in ihrem Leben schon viele Erfahrungen im Modeluniversum sammeln können. Christensens Liste der erreichten Ziele ist lang und beeindruckend. Aber nicht nur als Model hat sie sich unter Beweis gestellt. Das Supermodel hat nämlich noch andere Interessen und gezeigt, dass sich ein Umzug nach Paris durchaus lohnen kann.
Supermodel Helena Christensen – von früher bis 2020
Helena Christensen ist ein Kind der 60er Jahre. Sie wurde im Dezember 1968 geboren und kommt aus Kopenhagen. Wurzeln hat sie in Peru und Dänemark.
Karriere „nur“ als Supermodel?
Den ersten Schritt in die Welt eines Models machte sie bereits in Kindheitszeiten. Doch danach war erst mal eine lange Pause. Erst 1968 tauchte sie dann richtig in die Modelwelt ein. Zu dieser Zeit musste sie sich keine Sorgen mehr machen, denn die Schulzeit war vorüber. In diesem Jahr wurde dann ein Traum, den viele Mädchen haben, wahr. Sie wurde zur Miss Denmark gekürt.
Nun hat sich Helena Christensen dazu entschlossen, sich ein Leben am Puls der Mode aufzubauen, nämlich in Paris. Das stand nun fest: Sie möchte als Model durchstarten. Gesagt – getan und Christensen stand vor der Kamera für Vogue oder auch Elle. Ein Wunsch von vielen Models: Von jemandem aus der Branche entdeckt zu werden. Da taucht Friedemann Hauss, ein Fotograf, in Helen Christensens Story auf.
1990 darf sie dann als Model für den Katalog von Victoria´s Secret posieren. Und das auch nicht nur ein mal. In einem Musikvideo darf Christensen mitspielen, dort zeigte sie sich sehr freizügig. Als würden diese Meilensteine im Leben nicht schon reichen. Es dauert nicht lange, bis auch noch Karl Lagerfeld anklopfte und sie für einen Job engagieren wollte. Jackpot!
Für den Pirelli-Kalender modelte sie dann bereits im Jahr 1994. Covers, internationale Runways und Werbegesicht – Alles abgehackt auf der Liste. Fendi, Chanel oder Versace: Zusammengearbeitet hat das Model schon mit vielen Labels. Plus: Das Model gründete ihr eigenes Label namens „Butik Christensen & Sigersen“ zusammen mit Leif Sigersen mit Sitz im schönen New York.
Wieso eigentlich für Magazine modeln, wenn man nicht auch eins gründen kann? 1999 hat sie dann zusammen mit anderen das Magazin „Nylon“ in die Welt gerufen.
Doch auch noch mit Anfang 50 beweist Helena Christensen, dass sie das Modeln noch drauf hat. Sie konnte man neulich bei Balmain auf dem Catwalk der sehen. Das war die Herbst/Winter Show für 2020/21 in Paris.
- Helena Christensen wurde mal zur Miss Denmark gekürt
- Sie arbeitete für Labels wie Victoria´s Secret, Fendi oder Chanel
- Christensen ruft zusammen mit anderen das Magazin „Nylon“ in die Welt
Christensen x Versace Fashion Show Frühjahr/Sommer 2018
Helena Christensen läuft zusammen mit den Supermodels der 90er und Donatella Versace über den Runway. Wer jetzt denkt, dass das doch nichts besonderes mehr sei, nach all den riesigen Erfolgen, die Christensen in ihrer Karriere bereits hatte, hat sich geirrt. Donatella Versace ließ 2017 Cindy Crawford, Carla Bruni, Naomi Campbell, Claudia Schiffer und Helena Christensen nicht einfach grundlos über ihren Laufsteg gehen. Das galt nämlich Donatellas Bruder Gianni, der nicht mehr am Leben war. Die Show war eine Überraschung, das Publikum ahnte von nichts. So hat es Donatella geschafft, eine Show mit einer wichtigen Bedeutung zu kreieren.
Christensen & Family
Zusammen mit Norman Reedus, dem Schauspieler, hat das Model einen Sohn. Der kam 1999 auf die Welt. Ganz die Mama: Auch ihr Sohn Mingus Lucien taucht ins Modelbusiness ein und lief bereits in New York auf der Fashion Week. Norman Reedus ist allerdings nicht mehr an der Seite des 90er Jahre Supermodels.
Helena Christensen in ihrer Freizeit
Christensen steht wohl auf Rockmusik. Zu ihren Freunden dürfen sich Models wie Claudia Schiffer oder Eva Herzigova zählen. Ein Jet Set-Leben hätten viele gerne. In Städten wie Monaco, Kopenhagen oder aber auch New York hat sie Immobilien.
Dass Helena Christensen nicht nur in den 90s auf Fotos posen kann, beweist sie auch auf Instagram. Mit ihren über 700.000 Followern auf ist sie stets dabei und unterhält ihre Fans mit Bildern oder Storys, die sie dort hochlädt. Hier sieht man das Model mal in der Natur, mit Stars wie The Weeknd oder im Wasser.
How to become a supermodel
Die Zeiten ändern sich, vor allem durch die Digitalität. Früher wurden Models wie Claudia Schiffer entdeckt. Oder Heidi Klum, die dadurch bekannt wurde, dass sie einen Wettbewerb gewann. Heute gibt es neben diesen Dingen noch weitere Möglichkeiten, um in der Branche bekannt zu werden. Wie eben durch die sozialen Medien wie Instagram. Auch hier kooperieren Brands gerne mal mit Influencern und drehen mit diesen dann Videos oder machen Fotoshootings.
Dahinter steckt sicherlich viel Potenzial, denn mit zum Beispiel Rabattcodes für Produkte erhoffen sich die Unternehmen, dass die Follower der Influencer zu Kunden werden.
Influencer Marketing
Damit solche Kooperationen zwischen einem Label und einem Influencer zustande kommen können, gibt es extra Agenturen, die sich darauf spezialisieren. Eine von denen ist zum Beispiel SocialMedia One. Die Agenturen schauen dann, welches Match am meisten Sinn macht. Wer kann für welches Produkt Werbung machen. Auch hier eignet sich natürlich nicht jeder für jedes Unternehmen.
Neue digitale Models
Auch die Welt der Models kann sich verändern. Noch nicht allzu lange gibt es nun nämlich digitale Models, oder eben auch digitale Influencer. Auch diese haben ihre eigene Background Story und können Werbung für Brands machen. Das sind eben keine echten Menschen, trotzdem laufen sie auf Fashion Shows, posten Bilder auf ihrem eigenen Instagram-Account oder bringen sogar eigene Songs raus. Bekannte virtuelle Influencer sind unter anderem:
- Lil Miquela
- Zoe
- Bella
- Linda
- Daisy Paige
Einige Benefits bringen diese virtuellen Models natürlich trotzdem mit sich. Wenn mal ein Dreh im Ausland anstünde, müsste man den digitalen Models keine Unterkunft, oder gar einen Flug, buchen. Auch während der Corona-Zeit könnten sie an jedem beliebigen Ort der Welt sein. Ob diese Models genau wie wir Menschen jedes Jahr älter werden, ist nicht unbedingt notwendig. Erobern diese Models bald die Modewelt oder ist es bloß ein kurzer Hype? Spannend bleibt es in jedem Fall. Neugierig darf man bleiben und sich fragen, ob das in ein paar Jahren rückblickend die Supermodels der 20s waren.