Schlafzimmer im Industry Style: Neuer Look fürs Schlafzimmer

Umzug in eine neue Wohnung oder Tapetenwechsel in den vertrauten vier Wänden? – Davor steht immer die Frage nach dem Einrichtungsstil, in dem man künftig wohnen möchte. Wie soll das Schlafzimmer gestaltet werden? Immerhin ist es der Raum, in dem wir ungefähr ein Viertel unseres Lebens verbringen. Da lohnt es sich, wenn wir uns vorab ein paar konzeptionelle Gedanken über seine Gestaltung machen, um dort die Erholung finden, die wir uns wünschen.

Klassische Einrichtungen sind out

Im Schlafzimmer wird längst nicht mehr nur geschlafen. Es ist zu einem beliebten Rückzugsort geworden, den wir auch gerne nutzen, um einfach mal abzuschalten und auf neue Gedanken zu kommen. Vielleicht ist das der Grund für die interessanten Einrichtungstrends der letzten Zeit. Die Spannweite reicht von luxuriösem Minimalismus bis zur rustikalen Optik alter Fabrikräume. Immer mehr Schlafzimmer werden im Look von verfallenden Industriegebäuden gestaltet. Der derbe Charme dieser Reminiszenz aus alten Zeiten übt auf viele Menschen von heute eine ganz besondere Faszination aus. Das zeigt sich daran, wie begehrt ehemalige Fabrik-Lofts auf dem Wohnungsmarkt sind.

Jetzt angesagt: Der Stil von alten Industrieräumen

Der Industrial Style ist ein sehr ausdrucksstarker Wohnstil, der immer mehr Freunde findet. Raumhohe Sprossenfenster, rustikale Deckenbalken und rohe Metall-Elemente sind ihre auffälligsten optischen Merkmale. Keine Frage, dass die Einrichtung für ein Komplett-Schlafzimmer im Industrie-Stil daran angepasst sein muss.

Nackter Beton, Paletten anstelle von Möbeln & Co! Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt

Die typische Werkraum-Atmosphäre lässt dennoch viel Raum für eigene Gestaltungsideen. So kann man Akzente setzen, indem man an bestimmten Stellen den Putz von der Wand nimmt und das ursprüngliche Klinker-Mauerwerk freilegt. Auch die umgekehrte Methode ist sehr wirkungsvoll: wenn man nahezu vollständig auf den Putz verzichtet und ihn nur an exponierten Stellen einsetzt, zum Beispiel, um vor diesem Hintergrund ein Bild oder ein besonderes Kunstwerk hervorzuheben:


Es muss nicht unbedingt Klinker sein. Auch der Look von nacktem Beton steht derzeit hoch im Kurs. Und anstelle von Designer-Lampen machen rohe Fassungen mit einfachen Glühbirnen den originellen optischen Effekt des Raumes perfekt. Paletten als Ersatz für klassische Möbel, zum Beispiel für das Bett, sind ja schon lange ein Renner in der Vintage-Szene. Noch mehr Inspirationen für den Fabrik-Loft-Look findet man auf Instagram.

Hier ein paar Einrichtungsideen für einen Look im typischen Industry Style:

  • Raumhohe Sprossenfenster
  • Rustikale Deckenbalken
  • Rohe Metall-Elemente
  • Nackter Beton
  • Paletten als Ersatz für Möbel
  • Designer-Lampen mit rohen Fassungen

Ein kreativer Rückzugsort vom Stress des Tages

Bei aller Begeisterung für den coolen Stil aus dem Industriezeitalter sollte man aber nicht vergessen, dass ein Schlafzimmer ein Ort der Ruhe bleiben muss. Man sollte daher bei der Auswahl der Gestaltungselemente große Sorgfalt anwenden, um nicht über das Ziel hinauszuschießen. So sollte man bei der Auswahl des Bettes und der Matratze den Gedanken an einen rustikalen Look völlig beiseitelassen. Denn hier geht es um Schlafkomfort, mit dem man sich körperlich und seelisch regenerieren kann, und dafür gelten andere Qualitätsmaßstäbe. Welche das sind und weitere Tipps für eine ansprechende und entspannte Atmosphäre für ein gemütliches Schlafzimmer liefert dieser Magazin-Beitrag.

Vor allem die Atmosphäre ist für einen erholsamen Schlaf wichtig

Sein Fazit: Nicht nur die optische Gestaltung eines Schlafzimmers prägt seine Atmosphäre. Vielmehr sollten alle Elemente, die den Schlaf stören könnten, draußen bleiben. Dazu gehören unter anderem das Licht von der Straße, weil der Raum damit nicht richtig dunkel wird, und das Handy, weil es elektromagnetische Felder ausstrahlt.

Damit müsste alles klar sein für erholsame Nächte im neuen Schlafzimmer:

  • Bequemes Bett
  • Angenehme Einrichtung
  • Vorhänge vor dem Fenster
  • Keine elektronischen Geräte