Solo-Reisen, Van Ausbau und eigenes Tiny House: Travelbubi im Interview
Travelbubi ist ein Instagram Kanal, der von Julia zum Thema Solo-Reisen geführt wird. Julia ist gerade mal 21 Jahre alt und inspiriert mit ihrer Kreativität und Liebe zum Reisen bereits über 135.000 Menschen auf Instagram. Sie ist auf einem Bauernhof aufgewachsen und mittlerweile eine leidenschaftliche Solo-Reiserin. Ihr Kanal wurde übrigens nach ihrem knallroten Van benannt, den sie selber ausgebaut hat!
Solo-Reisen: Einblicke, Erfahrungen & Tipps
Im Interview teilt sie mit uns, was sie zum Soloreisen motiviert hat und schenkt uns spannende Einblicke aus ihrer Zeit in Portugal. Julia erzählt von ihren Vorbereitungen, gibt uns wichtige Tipps mit auf den Weg und berichtet, wie sie auf ihrer Reise mit dem Thema Einsamkeit umgegangen ist. Die ambitionierte Österreicherin hat auch schon wieder das nächste Projekt am Laufen, von dem sie voraussichtlich ab Sommer auch über YouTube berichten wird - sei gespannt!
Hier findest du mehr von Julia:
Vom Bauernhof zur erfahrenen Solo-Reiserin
FIV: Hallo Julia! Vielleicht kannst du dich vorab ganz kurz mit deinen eigenen Worten vorstellen, damit unsere Leser einen Eindruck von dir bekommen können. Wer bist du und was macht deinen Kanal aus?
Julia: Mein Name ist Julia, 21 Jahre jung, bin auf einem kleinen Bio-Bauernhof mit vier älteren Geschwistern in Österreich aufgewachsen. Mit 15 Jahren nach Graz gezogen, um dort eine Schule mit Schwerpunkt Mode & Design zu absolvieren.
Ich bin eine sehr kreative Person und liebe das Zeichnen bzw. Designen, Nähen, Fotografieren und mich mit Videos kreativ auszutoben, um eine Message zu übermitteln. Im Frühjahr letzten Jahres habe ich die Entscheidung getroffen, eine Soloreise mit unserem selbstausgebauten Oldtimercamper nach Portugal zu machen. Es war eine Reise ohne Enddatum und voller Ungewissheit.
Instagram Account als Tagebuch
Ab Tag 1 meiner Reise, 04.Juni 2022, habe ich meinen Instagram Account als mein Tagebuch geführt, dadurch konnte ich mittlerweile eine Community von über 135 000 Menschen auf der ganzen Welt aufbauen. Ich freue mich täglich meine Community dazu zu inspirieren alleine zu Reisen, das Leben zu leben und seinen Träumen nachzugehen.
Im November, nach 6 Monaten, tausenden tollen Erinnerungen und mehr als 8500 zurückgelegten Kilometern, bin ich wieder zuhause angekommen. Aktuell lebe ich meine Liebe zum Interiordesignen aus, denn zeitgleich zu meiner Reise haben wir, mein Freund Tobias und ich, an unserem Hanf/Kalk-Tiny House gebaut.
Van-Ausbau und Wahl des Reiseziels
FIV: Auf deinem Instagram sieht man, dass du und dein Freund den Van selbst ausgebaut und eingerichtet habt - wie cool! Was hat dich überhaupt dazu motiviert, alleine zu reisen und in einem Van zu leben?
Julia: Ich bin mit dieser Art von Urlaub aufgewachsen. Meine Familie ist jeden Sommer nach Kroatien in den Urlaub gefahren, um mit einem Wohnwagen und einem roten VW Bus an den verschiedensten Campingplätzen das Meer zu genießen. Mein Freund und ich haben sich im März 2019 entschieden einen eigenen Camper zu kaufen.
Damals hätten wir definitiv nie gedacht, dass wir nur ein paar Monaten darauf unseren „Bubi“ komplett restaurieren werden. Wir haben von Anfang 2020 bis Sommer 2021 daran geschraubt und sind sehr stolz darauf unserem Mercedes L206D, der mittlerweile 48 Jahre alt ist, ein neues Leben gegeben zu haben.
Motivation für den ersten Solo-Trip
Als ich mich dann im Frühjahr letzten Jahres dazu entschieden habe nach Portugal zu reisen, kam mir die Möglichkeit mit unserem Van zu reisen natürlich sehr gelegen und es war definitiv die beste Entscheidung. Was mich motiviert hat alleine zu reisen? Ich war zu der Zeit auf einer Höheren Fachschule für Informationsdesign, habe zusätzlich in einer Social Media Agentur gearbeitet und habe in Graz mit meinem Freund gewohnt.
Ich habe mir damals eingeredet, dass alles perfekt ist, jedoch fehlte mir mein Gap-year, das ich für 2020 nach meiner Matura geplant hatte. Ich konnte mich nicht mehr auf das Studium konzentrieren, hatte das Gefühl die Zeit würde mir davonlaufen und war eigentlich absolut nicht glücklich mit meiner Situation. Mein Freund hat zur gleichen Zeit seinen Traumjob gefunden, es war somit klar, entweder ich alleine oder gar nicht. Ich habe mich fürs Erstere entschieden.
FIV: Warum ist es Portugal geworden? Warst du vorher schonmal da oder gab es etwas Bestimmtes, was dich an dem Land inspiriert hat?
Julia: Es war seit längerem mein Wunsch nach Portugal zu fliegen und als mich meine Schwester und jetzige Businesspartnerin im Februar 2022 auf einen Kurztrip nach Lagos einlud, war es um mich geschehen. Ich habe noch dort mit Aussicht aufs Meer und Sonnenuntergang entschieden, dass ich wiederkommen werde. Genau dieses Versprechen habe ich mir dann mit meiner 6-monatigen Reise durch Europa im Juli erfüllt.
Noch dazu habe ich beim Heimflug ein Mädchen aus Porto, Portugal, kennengelernt, mit der ich mich den gesamten Flug über unterhalten habe. Diese Begegnung hat meine Entscheidung nochmal gestärkt. Ich habe sie im Juli dann für zwei Wochen in Porto mit unserem „Bubi“ besucht. Es war eine magische, unerwartete Begegnung in einem Flieger, die mein Leben und die Reise definitiv verschönert und verändert hat.
Reiseplanung: Vorbereitungen und wichtige Tipps
FIV: Welche Vorbereitungen unternimmst du vor deinen Solo-Reisen?
Julia: Es gibt so viele Dinge, jedoch wenn ich ehrlich bin, viel Zeit habe ich nicht damit verbracht mich vorzubereiten. Meine Tipps wären, alle persönliche Dokumente zu kopieren und wenn möglich nur Kopien mitzunehmen, außer den Reisepass natürlich. Ganz wichtig ist ebenfalls eine Vollmacht für alle Angelegenheiten zuhause zu lassen. Denn keiner weiß was in der Zwischenzeit passieren kann und es ist besser man ist für das „Worst-Case-Szenario“ vorbereitet.
Ich persönlich habe einen Selbstverteidigungskurs gemacht, mein Freund hat darauf bestanden und ich bin sehr dankbar darüber. Ich habe es zum Glück nie anwenden müssen, jedoch habe ich mir damit viele meiner Ängste nehmen können.
Verwendung von Airtag & wichtige Erinnerungen festhalten
Etwas was ich jedem bzw. jeder empfehlen kann, ist einen Airtag oder sonstige Tracking-Apps zu verwenden. Ich habe mich viel sicherer gefühlt, wenn ich wusste, dass jemand von Zuhause jederzeit meinen Standort sehen kann. Man sollte sich ebenfalls überlegen, wie man seine Reise festhalten möchte.
Ich bin eher der visuelle Typ und habe mich dafür entschieden eine Polaroid Kamera zu kaufen und ein kleines Büchlein, in dem ich jeden Tag oder zumindest an schönen Orten ein Polaroid-Foto eingeklebt habe. Es war absolut eine der besten Entscheidungen, denn diese Fotos rufen automatisch all meine Erinnerungen dazu wieder hoch.
Camping: Die besten Plätze finden
FIV: Warst du bei deiner Reiseplanung eher auf bestimmte Orte fokussiert oder hast du dich von deiner Neugier treiben lassen? Gab es spezielle Faktoren, die du bei der Wahl deiner Übernachtungsorte berücksichtigt hast?
Julia: Meine Reiseplanung bestand daraus zu wissen, wo ich am nächsten Tag sein werde. Zuhause war ich jemand, der ständig alles im Vorhinein wissen musste und versucht hat, alles für die nächste Woche zu planen. Als ich aber in den Bus eingestiegen bin, wusste ich nur, dass ich nach Porto möchte, eventuell in Barcelona einen Stopp machen werde und das war es auch schon.
Ich habe ca. zwanzig Minuten nach meiner Abfahrt meinen Papier Europaplan ausgepackt und nachgesehen, in welche Richtung ich fahren muss.
Es ist ein wunderschönes Gefühl so frei zu sein und eigene Entscheidungen treffen zu können.
Mir war es wichtig, so oft wie möglich dem Meer entlang zu fahren und das habe ich auch gemacht.
Die beste App für Stellplätze
Meine Übernachtungsplätze habe ich immer über eine App namens Park4night gefunden und darauf geachtet, dass die Bewertungen sehr gut (3-5 Sterne) und die Kommentare überwiegend positiv waren. Ich habe sehr viele Plätze auf meinem Instagram Account geteilt. Also, wenn jemand eine Reise plant, kann er oder sie gerne in den Highlights „Park4night“ reinschauen und die Plätze abspeichern.
Recherchiert habe ich immer so zwischen 15-30 min. am Vorabend oder manchmal auch sehr spontan. Trotzdem hatte ich immer schöne und sichere Plätze. Ein Tipp, vermeidet Campingplätze und fahrt lieber auf Stellplätze, die sind viel günstiger und haben eigentlich fast dieselbe Ausstattung, perfekt fürs Reisen.
Ganz allein? Reisen ohne Freunde und Familie!
FIV: Was waren deine größten Herausforderungen beim Solo-Reisen und wie war es all deine Freunde hinter dir zu lassen?
Julia: Meine größten Herausforderungen waren definitiv meinen Freund für eine lange Zeit nicht persönlich zu sehen und meine Erlebnisse mit ihm zu teilen. Der Abschied von meinen Freunden und meiner Familie war mit Sicherheit einer der schwersten Dinge, die ich jemals gemacht habe.
Dieses Gefühl, nachdem ich ins Auto eingestiegen und ins Ungewisse gefahren bin, obwohl ich am liebsten umdrehen wollte, um jeden einzelnen noch einmal zu umarmen, war herzzerreißend. Denn ich wusste einfach nicht, ob ich sie jemals wieder sehen werde, denn es besteht ja immer ein Risiko, das ich sehr froh bin, eigegangen zu sein.
Ich hatte zwar ein paar kleine Pannen mit unserem Van, dabei konnte ich jedoch definitiv sehr viel lernen. Ich kann mich wirklich glücklich schätzen keine großen Herausforderungen gehabt zu haben, denn es gab überall hilfsbereite Menschen, die mich unterstützt haben.
Mein größter Vanlife-Struggle war definitiv, die Suche nach Campinggas. Ein Tipp an dieser Stelle, nehmt euch auch in Europa eine zweite oder dritte Gasflasche mit, denn in manchen Ländern ist es verboten leere Flaschen aufzufüllen. Für kleine Camper gibt es leider nicht wirklich Alternativen, die die es gibt, sind sehr teuer und schwer zu finden.
Selbstbestimmt ohne Einsamkeit
FIV: Hast du dich manchmal einsam gefühlt und wenn ja, wie bist du damit umgegangen? Hast du vielleicht Tipps gegen Einsamkeit auf Solo-Trips für unsere Leser?
Julia: Es gab durchaus Momente der Einsamkeit, jedoch eher gegen Ende. Ich war erstaunlich wenig alleine, wenn doch, dann habe ich mich darauf gefreut zu lesen und mit Musik in den Ohren am Strand entlang zu gehen. Genau in solchen Situationen konnte es dann passieren, dass ich wieder Gleichgesinnte kennenlernen durfte.
Außerdem habe ich sehr oft mit meiner Familie oder Freunden telefoniert, einfach anzurufen hat sehr geholfen. Auch mein Ziel, an einen bestimmten Ort zu kommen, hat mich vom Gefühl der Einsamkeit total abgelenkt. Ich war einfach darauf fokussiert es bis dahin zu schaffen.
Ich bin in einen richtigen Flow gekommen, dieses Gefühl werde ich nie vergessen - einfach so frei, selbstbestimmt und voller echter Momente.
Freunde finden: gemeinsam "Solo"-Reisen
FIV: Bist du auf deinen Reisen auf andere Leute zugegangen? Würdest du vielleicht auch sagen, dass du Freundschaften geschlossen hast?
Julia: Ich habe keine wirkliche Methode, jedoch habe ich das eine oder andere Mal einfach Menschen angesprochen. Wie z.B. in Cadiz, als ich einfach das Gefühl verspürte zwei Mädels auf einer Parkbank anzusprechen, nachdem ich gemerkt hatte, dass sie ebenfalls Deutsch sprachen. Aus dieser zwei Minuten Unterhaltung sind dann vier Tage gemeinsames Reisen nach Tarifa entstanden. Es waren so schöne Tage, wir haben sogar zu dritt im Bus geschlafen, obwohl wir uns am Tag zuvor noch nicht einmal kannten.
Noch ein Tipp wäre, an Übernachtungsplätzen spazieren zu gehen und wenn einem sympathische Camper auffallen, ein Kompliment zum Van zu machen, um dadurch ins Gespräch zu kommen. Einmal habe ich einen anderen Reisenden kennengelernt, indem ich den Motor „zu“ lange anließ, denn der Motor muss manchmal ein wenig abkühlen. Das hat den Camper vor mir nicht so begeistert.
Dieser lustige Erstkontakt führte zu einer viertägigen gemeinsamen Reise, einer Wanderung auf den Affenberg in Gibraltar um 4:00 Uhr in der Früh, die ich alleine bestimmt nicht gemacht hätte. Das ist das Besondere am Reisen, genau solche spontane Begegnungen.
Mehr Selbstbewusstsein & schöne Momente
FIV: Was würdest du sagen sind klare Vorteile davon alleine zu reisen und warum sollte es vielleicht jeder mal gemacht haben?
Julia: Ich habe neue Fähigkeiten entwickelt, besonders in Situationen, in denen sonst zum Beispiel mein Freund reagiert hätte.
Ich bin dadurch viel selbstbewusster geworden und bestimmte Erfahrungen haben mich darin sehr gestärkt.
Eine Besonderheit ist, dass ich realisiert habe, dass es auf dieser Welt so viele Menschen gibt, die ähnliche Ziele oder Bedürfnisse zum Reisen haben und ich damit nicht alleine bin. Es war so wunderschön Menschen kennenzulernen, vor denen ich einfach ich sein konnte. Diese Erfahrungen sind einfach Gold wert. Noch dazu habe ich auf Reisen im Hier und Jetzt gelebt, was leider im Alltag Zuhause eine Seltenheit ist.
"Meine Sicht auf die Welt hat sich ebenfalls verändert"
FIV: Wie denkst du hat diese Zeit deine Perspektive auf dein Leben und die Welt verändert?
Julia: Ich denke, sie hat mich spontaner und abenteuerlustiger gemacht. Ich habe mir in dieser Zeit mein eigenes selbstständiges Leben aufbauen können. Ich bin nicht mehr in dem Hamsterrad gefangen, sondern entscheide nunmehr jeden Tag selbst, wann und wie ich arbeite, um die Welt ein Stück weit nachhaltiger zu machen. Ich bin überzeugt davon, dass es so viele Menschen gibt, die ähnliche Wünsche und Ziele haben und genau diese lernt man in diesen Zeiten kennen.
Meine Sicht auf die Welt hat sich ebenfalls geändert. Ich habe festgestellt, dass es so viele wundervolle und hilfsbereite Menschen auf dieser Welt gibt, denn wildfremde Menschen haben mir auf der Reise einige Male aus der Patsche geholfen. Ich habe erkannt, dass, wenn man selbst offen mit anderen Menschen umgeht, man genau diese Offenheit zurückbekommt.
Ich habe für mich entschieden, dass ich nicht auf jemanden oder etwas warten werde, um meine Träume zu erfüllen. Alleine, dass ich jetzt von einem deutschen Magazin interviewt werde, wäre vor nicht einmal 10 Monaten einfach unvorstellbar gewesen.
Julia's Highlights: Quer durch Portugal & Spanien
FIV: Was waren deiner Meinung nach die zwei schönsten Orte auf deiner Reise? Gibt es einen bestimmten Moment, an den du dich für immer zurückerinnern wirst?
Julia: Diese Frage ist sehr schwer zu beantworten, denn es gibt tausende Momente, von denen ich erzählen könnte.
Der Moment, als ich die Grenze von Spanien nach Portugal nach nur 3 Wochen überquert habe. Es geschafft zu haben, dieser Moment war einfach unbeschreiblich. Ich habe den Van kurz nach der Grenze geparkt und bin zurück zum Schild, an dem „Portugal“ gestanden ist gegangen und war einfach nur überwältigt von der Tatsache, dass ich es trotz aller Widersprüche „alleine“ geschafft habe.
Meine Reise hat da eigentlich erst angefangen, aber es war definitiv ein toller Moment, den ich nicht so schnell vergessen werde. Dazu gehört ebenfalls der Moment als ich wieder nach Lagos gekommen bin, dort wo ich die verrückte Entscheidung für diese Soloreise getroffen und mir selber ein Versprechen gegeben habe.
Mit dem Rad durch Cadiz
Meine zwei schönsten Orte, puhh, die schönsten Erinnerungen und Orte sind meistens mit den tollen Menschen verknüpft, die ich da kennengelernt habe. Lagos ist auch nach all den vielen Orten, an denen ich war, einfach wunderschön. Cadiz, die älteste Stadt Europas hat mir auch so sehr gefallen, denn ich konnte sie mit meinem Rad bewundern und war einfach nur begeistert von dem Flair dort. Ein weiterer Platz mit Sicht auf den Affenberg wird mir ebenfalls in Erinnerung bleiben. Ich weiß nicht genau wie der Ort dort heißt, auf jeden Fall erlebte ich dort die schönste Aussicht und Sonnenuntergänge.
Tiny House: ein eigenes kleines zu Hause
FIV: Und jetzt steht schon wieder das nächste Projekt an? Ein Tiny House - Erzähl doch mal!
Julia: Mein Freund wollte unbedingt ein Tiny House bauen. Das Projekt startete zur gleichen Zeit, als ich meine Reisepläne schmiedete. Also haben wir uns dazu entschieden, dass jeder seinen Träumen nachgeht aber jeder den andern unterstützt. So habe ich während meiner Reise die Innenraumgestaltung geplant und bin für eine Woche Tiny House bauen spontan nachhause geflogen.
Interiordesign und selber mit meinen eigenen Händen etwas zu bauen, ist eine große Leidenschaft von mir und hat mich seit dem Ausbau von unserem Oldtimercamper begleitet. Seit November bauen wir noch intensiver an unserem Tiny House und recherchieren gerade nach Firmen, für unsere vollständige Autarkie.
Bald auf YouTube zu sehen!
Es ist ein größeres Projekt als wir ursprünglich gedacht haben, wir freuen uns aber schon sehr darauf unser Tiny House fertig zu stellen. Wir sind bereits eingezogen, jedoch sind noch viele Kleinigkeiten zu bauen und zu besorgen. Es ist einfach wunderschön in die eigenen vier Wänden bzw. ca 19 qm zu kommen, wo wir so gut wie alles selber gebaut haben. Ich freue mich darauf von hier aus all meine zukünftigen Solotrips zu machen, um dann wieder nachhause zu kommen und uns gemeinsam unter den Sternenhimmel zu legen. Im Hintergrund läuft gerade die Planung und Umsetzung unseres YouTube Kanals, in dem wir zu unserem Tiny House eine Reihe an Room-Tour Videos planen, wir hoffen im Sommer damit online gehen zu können.
FIV: Liebe Julia, vielen Dank für dieses spannende Interview! Wir wünschen dir weiterhin alles Gute auf deinen Reisen!
Julias Social Media: Schau dir Solo-Reisen an!
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