Jil Eileen Interview: Reisen mit dem Backpack bis Hawaii + ihr gefährlichstes Erlebnis!

Jil Eileen im Interview – Sie gehört zu den Top Reise-Influencern Deutschlands und begeistert täglich mit Eindrücken Ihrer Reisen und Ihres Lebens. Jil ist immer auf der Jagt nach neuen Abenteuer und will zeigen, wie wertvoll das Leben und wie schön die Welt ist. Mit ihrer positiven Art und Leidenschaft zum Reisen begeistert sie täglich Ihre Community und lässt sie auf Instagram sowie in ihrem Blog an ihrem Leben teilhaben. Wir haben mit ihr gesprochen, um mehr über Sie und Ihre Passion heraus zu finden. Was sie bereits gesehen und erlebt hat, welches Ihr größtes und gefährlichstes Abenteuer war und was sie auf ihrem Trip durch Deutschland alles erlebt hat, erfahrt ihr jetzt!

Jil Eileen: Ihr Leben auf Reisen rund um die Welt

FIV: Wie man in deinem Instagram-Feed sehen kann, hast du bereits viele Länder gesehen und bereist. Welches dieser Ziele hat dir bis jetzt am besten gefallen?

Jil: Puh das ist eine sehr schwierige Frage, ich habe bereits 63 Länder bereist und jedes hatte auf seine eigene Art und Weise etwas besonderes. Ich könnte mich nicht festlegen wo es mir am besten gefallen hat, ich würde auch in jedes Land in dem ich bereits war nochmals hin.

Reisen ist Leidenschaft: Allein mit dem Backpack

FIV: In den sozialen Medien und auf deiner Internetseite redest du fast ausschließlich über das Thema Travel. Wie kamst du zu dieser Leidenschaft? Was reizt dich am meisten am Reisen?

Jil: Ich war schon immer sehr Abenteuerlustig und habe es geliebt neue Orte, Kulturen und Menschen kennen zu lernen. 2018 habe ich meinen Job gekündigt und bin alleine mit einem Backpack losgezogen um die Welt zu bereisen. Auch davor habe ich schon immer meine freien Tage und Urlaube so gelegt, dass ich so viel wie möglich reisen kann aber nachdem ich einmal Vollzeit gereist bin hat mich die ’Sucht’ gepackt. Am reisen reizt mich am meisten neue Orte zu entdecken, die Freiheit zu spüren und ganz ich zu sein.

„Glück ist das einzige was sich verdoppelt
wenn man es teilt, also warum nicht das
was mich glücklich macht mit euch teilen!“

Reisen mit wenig Geld? – Jil’s Erfahrungen & Ihre Spar-Tipps

FIV: Du bist erst 26 Jahre alt und noch sehr jung. Wie finanzierst du dir deine vielen Reisen? Wie sparsam gehst du vor und hast du einige Tipps für unsere Leser*innen wie man kostengünstig die Welt bereisen kann?

Jil: Für mein Jahr Solo Weltreise habe ich vorab gut gespart:

Ich hatte 3-4 Jobs gleichzeitig und war richtig fleißig.

Dementsprechend konnte ich mir da immer gut Geld beiseite legen. Ganz wichtig ist es sich immer vor Augen zu halten „Kleinvieh macht auch Mist“. Das gilt beim sparen & auch beim ausgeben. Bevor man nichts spart, spart man wenigstens etwas.

„Kleinvieh macht auch Mist“

Dann dauert es zwar länger bis man an der Zielsumme angekommen ist aber man erreicht sein Ziel dennoch. Und beim ausgeben ist es genau andersrum, wenn ich bei jeder Kleinigkeit denke‚ „ach das sind ja nur 5 Euro“, dann kann das am Ende einer Reise auch ganz schön viel sein.

Ich schreibe auf meinen Reisen immer jeden Euro auf den ich ausgebe um einen Blick darüber wie viel mich die Reise bisher gekostet hat. Wenn ich gut gehaushaltet habe dann kann man sich auch mal was gönnen, wenn ich nicht gut gehaushaltet habe dann kann ich auch mal 3 Tage nur Haferflocken essen.

Mittlerweile bin ich selbstständig und kann von meinem Reiseblog und meinem Onlineshop leben, anstatt vorab hart zu arbeiten und zu sparen reise ich jetzt und arbeite währenddessen.

Ein Tag mit Jil: Berge oder Pool?

FIV: Wie sieht für dich ein perfekter Tag im Urlaub aus? Bist du eher der aktive Mensch oder gehst du es lieber langsamer an? Chillen am Pool oder Klettern in den Bergen? Welcher Urlaubstyp bist du?

Jil: Ich bin der aktive Traveler, ich liebe es wandern zu gehen, in den Bergen zu klettern, am Meer zu surfen & habe so viele „Hummeln im Hintern“, dass ich immer etwas unternehmen möchte. Natürlich liege ich auch mal gerne am Pool oder am Meer aber das
passiert eher zwischen den Aktivitäten.

Adrenalinkick: Gefährliche Wanderung auf Hawaii

FIV: Was war dein bisher spannendstes Erlebnis auf deinen Reisen? Gab es mal ein besonders aufregendes Ereignis oder hast du vielleicht eine außergewöhnliche Aktivität unternommen? Paragliding, Bungee-jumping oder so was in der Art?

Jil: Ich habe auf Reisen schon viel erlebt aber die erste Aktivität die mir in den Sinn kommt ist eine Wanderung auf Hawaii. Der Olomana Trail, auch genannt „Three Peaks“. Eine sehr gefährliche Wanderung die einem einen absoluten Adrenalinkick verpasst hat und einfach verdammt viel Spaß gemacht hat obwohl man an die eigenen Grenzen gekommen ist.

Deutschland Tour: Route, Tipps & was das Land zu bieten hat

FIV: Vor einigen Monaten hast du gemeinsam mit deinem Freund eine Tour durch Deutschland unternommen. Wie kamt ihr zu dieser Idee und wie habt ihr die Tour geplant? Gab es eine feste Route oder seid ihr spontan losgefahren?

Jil: Wir haben schon so viel von der Welt gesehen aber vom eigenen Land noch nicht. Das wollten wir gerne ändern und somit haben wir ganz viel recherchiert und geschaut was Deutschland alles zu bieten hat. Wir haben uns eine Route vorab überlegt und sind dann die Orte die wir uns rausgesucht haben abgefahren. Ich war mal mit meinen Freund unterwegs aber auch mal mit Freundinnen.

FIV: Erzähle uns etwas über diese Tour. Welche Ziele habt ihr angesteuert und welche Sehenswürdigkeiten wolltet ihr besichtigen? Hättest du gedacht, dass Deutschland so schöne Ecken zu bieten hat?

Jil: Ich muss gestehen, ich habe Deutschland unterschätzt! Ich hätte nie im Leben gedacht so tolle Orte im eigenen Land zu sehen. Wir waren an der Mosel, im Schwarzwald und im Pfälzer Wald wandern, am Bodensee haben wir das Stand up paddle für uns entdeckt, am Eibsee in Bayern waren wir im See schwimmen und in der Sächsischen Schweiz kamen wir gar nicht mehr aus dem staunen heraus. Mit 25 Jahren habe ich es dann auch das erste mal ans Deutsche Meer geschafft.

Urlaub im Auto? – leben und schlafen auf engstem Raum

FIV: Wie man in deinem Instagram-Feed sehen kann seid ihr campen gegangen und habt gemeinsam im Auto geschlafen. Wie war es für dich auf so engem Raum zu leben? Würdest du das wiederholen und weiter empfehlen?

Jil: Für mich war das kein Problem, man lernt sich nur besser kennen und schweißt somit mehr zusammen. Wir haben unser Auto etwas ausgestattet mit einem Topper auf dem wir geschlafen haben, Gardinen an die Fenster gehangen um es etwas abdunkeln zu können und Privatsphäre zu haben und es etwas gemütlich dekoriert. Ansonsten hatten wir natürlich einen Gaskocher und alles dabei was man zum campen braucht. Am Anfang oder um spontan mal rauszukommen ist das Auto die perfekte Alternative. Mittlerweile haben wir uns einen Van ausgebaut, sind dort eingezogen und reisen durch Europa.