Fitness Shooting: Model, Location und Fotograf – alles muss perfekt passen
Viele Athleten oder Fitness-Fans geben alles für ihre Fitness und haben oft jahrelang trainiert. Disziplin, Hingabe, die richtige Ernährung und ein eiserner Wille sind nötig, um zu einem perfekt austrainierten Körper zu gelangen. Dann ist es an der Zeit, den gestählten Körper mit ein paar eindrucksvollen Fotos festzuhalten. Nach einer guten Vorbereitung und je nach gewählter Location findet dann Outdoor oder im Gym ein spannendes Fotoshooting statt. Für den Fotografen kein Grund in Stress zu geraten. Um gute Ergebnisse zu erzielen, helfen die folgenden Tipps.
Wenn Fitness auf Ästhetik trifft – Models für Fitness Shootings
Ohne Zweifel besitzen Sport und Fitness in unserer Gesellschaft einen hohen Stellenwert. Fitness-aktive Menschen zeigen in den sozialen Medien gerne wie sportlich sie sind. Doch die oft mit dem Smartphone gemachten Fotos kann man nicht immer als gelungen bezeichnen. Auch nicht-professionelle Fotografen sollten sich vor den Aufnahmen ein paar Gedanken machen.
Als erstes stellt sich bei einem Fitness Shooting die Frage nach dem Ort für die Aufnahmen (auch Location genannt).
Das heimische Wohnzimmer ist es meistens zu eng, gut wäre das Fitnessstudio, aber nicht jedes Gym erlaubt private Fotos. Wenn die Jahreszeit es erlaubt weichen viele in die freie Natur aus. Dort gibt es ausgezeichnete Plätze für ein Fitness Shooting, wie zum Beispiel an einem See oder kletternd an einer Wand. Auch eine alte Industrie Kulisse liefert oft reizvolle Kontraste. In einigen Fällen sollte man sich für die Aufnahmen eine Erlaubnis holen.
Ist der Ort gewählt, kann es schon fast losgehen. In der Regel wird der Sportler oder die Sportlerin Sportkleidung tragen. Modern und attraktiv wirken hochwertige Stoffe in kräftigen Farben, aber auch zerrissene Shirts können recht cool wirken. Soll die Kleidung während der Aufnahmen gewechselt werden, ist eine Möglichkeit zum Umziehen sehr hilfreich. Schließlich muss das Model entspannt und locker sein. Frauen sollten kein Make-Up auftragen, auch wasserfeste Produkte verlaufen irgendwann. Ein gutes Puder kann oft den Schweiß abdecken. Auch die Überlegung ob das Outfit oder die körperliche Fitness im Fokus stehen soll. Noch etwas: Wer an seiner Bikini Figur arbeiten möchte, sollte schon Monate vorher damit anfangen.
Schweiß, Fitness und perfekte Fotos
Für das Model ist es ein Unterschied, ob einfach nur trainiert oder für ein Fitness Shooting posiert wird. Wichtig sind authentische Bewegungen und die richtige Körperspannung. Diese Eigenschaften kann man Zuhause vor einem Ganzkörper Spiegel üben. Beim Fotoshooting heißt es also: Brust raus, aufrechte Haltung und die Schultern nicht hängen lassen. Auch die Kopfhaltung kann den Eindruck des Fotos verändern. Am besten wird der Kopf leicht gedreht oder zur Seite gelegt. Wird der Kopf zu weit nach hinten gelegt, signalisiert das eine arrogante Haltung, freundlicher sieht es aus, wenn das Kinn leicht nach unten zeigt. Die Hände sind locker und verkrampfen nicht. Auch ein lockerer Gesichtsausdruck ist sehr wichtig. Viele Menschen verziehen Mund oder Augen oder schneiden unbewusst Grimassen. Das ist nicht schön und kann außerdem Falten werfen. Der Mund kann leicht geöffnet sein, die Lippen sind entspannt. Oft hilft ein leichtes Ausatmen.
Das Fotoshooting für Fitness Aufnahmen ist oft eine schweißtreibende Angelegenheit. Nicht selten müssen Aufnahmen wiederholt werden, weil etwas nicht stimmte. Nach einiger Zeit schwitzen alle Models und haben vor Anstrengung einen hochroten Kopf. Dann macht es keinen Sinn weiter zu fotografieren. Am besten wird eine kurze Pause eingelegt in der das Model ausreichend Wasser und Nahrung zu sich nehmen kann.
Fitness Shooting: Eine High Class Fotografie
Ein gutes Fitness Shooting gehört zu den anspruchsvollen Fertigkeiten in der Fotografie. Doch sind der Fotograf und das Model gut drauf und ist die Location mit Bedacht gewählt und wurden ein paar grundlegende Dinge beachtet, kann eine Session großen Spaß machen. Die dabei entstehenden Fotos können sich sehen lassen, nicht nur in den sozialen Medien.