Crazy Town Dublin – St. Patrick’s Day, Phoenix Park & 770 Kneipen!

Dublin ist die Hauptstadt der Republik Irland und gleichzeitig auch die größte Stadt des Landes. Das an der Ostküste liegende Dublin hat eine Gesamtfläche von 155 km² und nimmt somit etwa 0,2 % von der circa 70.300 km² großen Insel ein. Dabei leben etwas mehr als 550.00 Menschen in der Hauptstadt, also knapp 12 % der gesamten Bevölkerung Irlands. Aufgrund der Küstennähe ist das Klima in Dublin stark maritim geprägt: die Winter sind mild und die Sommer kühl, extreme Temperaturen sind hier die absolute Ausnahme. Wie überall in Irland fällt auch in Dublin viel Regen – die regenreichsten Tage liegen im August, während zwischen März und April so gut wie kein Niederschlag fällt. Die Stadt selbst wird durch die Liffey in einen nördlichen und einen südlichen Teil gegliedert, wobei im Süden vornehmlich die etwas wohlhabendere Bevölkerung der Stadt lebt. Zusammen mit der Hauptachse aus den drei Straßen O’Connell Street, Grafton Street und Harcourt Street verläuft der Aufbau der Stadt aus der Vogelperspektive gesehen kreuzförmig. In Dublin gibt es viele Kaufhäuser und noch viel mehr Pubs. Weiterhin sind das berühmte Trinity College – weltweit anerkannt für seine umfangreiche Bibliothek – und der städtische Saint Steven’s Green Park beliebte Ausflugsziele für Jung und Alt.

Dublin entdecken – Drohnenflug im Sonnenschein!

Von keltischen Siedlungen und Wikingergräbern

Die erste bekannte Erwähnung Dublins erfolgte ungefähr 140 nach Christus unter dem Namen “Eblana”. Ursprünglich handelte es sich jedoch um eine kleine keltische Siedlung namens Áth Cliath, zu Deutsch: Hürdenfurt – eine Furt ist die seichte Stelle eines Flusses, die das Überqueren gestattet, und bezieht sich vermutlich auf den Fluss Liffey, der von Wicklow ausgehend über Kildare und Dublin in die Bucht von Dublin und die Irische See fließt. Dieser Aspekt findet sich auch heute noch im irischen Namen Dublins wieder, denn in irischer Sprache heißt Dublin Baile Átha Cliath, was übersetzt so viel wie “Stadt an der Hürdenfurt” bedeutet. Innerhalb der Stadt wird die Liffey übrigens vom Liffey Service Tunnel unterquert. Neben den keltischen Wurzeln übten auch die Wikinger großen Einfluss auf die Entwicklung Dublins aus. Nicht zuletzt im Bezug auf den Namen der Stadt selbst, denn Mitte des 9. Jahrhunderts bauten die Wikinger ein kleines Dorf in unmittelbarer Nähe zur Siedlung Áth Cliath und sie nannten es Duibhlinn, den schwarzen Teich. Als die Wikinger zunehmend an Macht und Einfluss gewannen, wurde aus Duibhlinn das Königreich Dublin, welches bis zur zur Eroberung im Jahre 1170 durch die Engländer Bestand hatte. In und um Dublin können Touristen auch heute noch die alten Wikingergräber besuchen.

Von Briten, Commonwealth und Osteraufstand

Anfang des 13. Jahrhunderts ließ König Johann von England eine Festung errichten – heutzutage bekannt als Dublin Castle -, doch erst 1801 wurde die Stadt durch den Act of Union britischer Verwaltungshauptsitz des neu gegründeten Vereinigten Königreiches Großbritannien und Irland in Irland. Nach der Großen Hungersnot in Irland und dem als Osteraufstand in die Geschichtsbücher eingegangenen Aufstand der Iren gegen die Briten im Jahre 1916 und der wenige Jahre später folgenden Unabhängigkeitserklärung, dem Irischen Unabhängigkeitskrieg und dem Irischen Bürgerkrieg war die Stadt Dublin großflächig zerstört und ihre Bevölkerung stark dezimiert. 1949 dann verließ Irland den britischen Commonwealth und wurde zur unabhängigen Republik Irland. Seit dem Beitritt Irlands in die Europäische Union 1973 blühte Dublin erneut auf und entwickelte sich zu einer europäischen Metropole. Heutzutage kann Dublin auf ein 1.040 Jahre langes Bestehen mit all seinen Höhen und Tiefen zurückblicken.

Alle Wege führen nach Dublin

Das Verkehrssystem Irlands ist komplett auf Dublin ausgerichtet. Die Stadt stellt somit den Mittelpunkt des irischen Straßennetzes dar – alle wichtigen Nationalstraßen gehen von Dublin aus in alle Teile des Landes. Der Hafen der Stadt ist mittels Fährverbindungen an die Städte Liverpool im Nordwesten Englands, Holyhead auf Holy Island, einer britischen Insel vor der walisischen Küste, sowie Cherbourg in Nordfrankreich angeschlossen. Über den internationalen Verkehrsflughafen Dublins, welcher nur knappe 10 km nördlich vom Stadtzentrum entfernt liegt, ist seit 1940 auch der Luftverkehr erschlossen – ein Angebot, welches jährlich etwa 25 Millionen Fluggäste nutzen. Der Flughafen Dublin zählt somit zu den 20 größten Flughäfen in ganz Europa und ist Heimatbasis für die Fluggesellschaften Aer Lingus, Ryanair und CityJet.

Kulturbrauerei Guinnes – Panoramablick über den Dächern der Stadt

Übrigens: Aus historischer Sicht ist die Stadt Dublin Zentrum des Brauwesens in Irland, besonderes Augenmerk liegt hierbei auf der 1759 gegründeten Brauerei Guinness. Das Guinness Store House liegt am Sankt James’s Gate in Dublin und ist mittlerweile ein sieben-stöckiges Museum, welches die über 250 Jahre andauernde Geschichte sowie die Produktion der Biersorte veranschaulicht. Kostproben sind im Eintrittspreis natürlich inbegriffen und können fast das ganze Jahr über und sieben Tage die Woche in der Gravity Bar im obersten Stockwerk des Museums genossen werden – Ironie dabei ist nur, dass fast 90% des Guinnes in Irland ausschließlich an Touristen verkauft wird. Viele Einheimische mögen das irische Starkbier überhaupt nicht! Der 360°-Panoramablick über die Dächer der Stadt ist einen Besuch allerdings auf jeden Fall wert!

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Late-Night Show Comedian Conan O’Brien im Guinnes Store House

St. Patrick’s Day – bekanntester Feiertag Irlands

Am 17. März wird in der Republik Irland der weltweit bekannte St. Patrick’s Day gefeiert. Er ist gleichbedeutend mit dem Nationalfeiertag und wird in Irland mit großen Festlichkeiten und Paraden zelebriert. St. Patrick’s Day ist der Gedenktag des irischen Bischofs Patrick, der wahrscheinlich um das 5. Jahrhundert herum in Irland gelebt hat. Patrick ist historisch als erster christlicher Missionar Irlands bekannt und der 17. März jeden Jahres ist für ihn zum Angedenken ein Hochfest und gesetzlicher Feiertag in Irland. Auch viele Touristen, die von dem geschichtlichen Hintergrund oder Patricks Bedeutung für die Republik von Irland nichts wissen, lassen sich gerne von den großen Paraden und der ausgelassenen Stimmung anstecken und feiern mit.

Wer ist eigentlich Patrick?

Patrick gilt in Irland als erster Missionar des Christentums. Innerhalb der katholischen Kirche wird Patrick als Heiliger verehrt. Über seine Geburts- und Sterbetage ist nicht viel bekannt – erstmalige Erwähnung findet sein Sterbetag im 7. Jahrhundert, doch seine Geburt ist ein Mysterium. Auch sonst sind einige Details aus seinem Leben Historikern auch heute noch unklar. Einige gehen sogar so weit, anzumerken, dass die Person Patrick aus zwei – wenn nicht mehr – Einzelpersonen zusammengesetzt wurde und die heutige Definition von Patrick keine im eigentlichen Sinne real existente Person darstellt.

Feiern in Dublin – heiß begehrt!

Am St. Patrick’s Day gleicht Irland einem einzigen riesigen Volksfest, inklusive vieler Aktitäten, Buden und natürlich – wie könnte es anders sein? – auch Live-Musik. Gerade in Dublin geht es oft heiß her – vielleicht deshalb ist die Anziehungskraft für Menschen außerhalb von Irland auch so groß, denn die Hotels der Stadt sind in der Regel oft schon viele, viele Jahre im Voraus vollständig ausgebucht! Es erfordert also einiges an Glück, gute Connections oder eine engelsgleiche Geduld, um zum St. Patrick’s Day direkt in Dublin ein Zimmer zu kriegen. Im Rest der Republik sieht es allerdings kaum besser aus, denn auch viele Iren, die außerhalb der Insel leben, kommen zum St. Patrick’s Day nach Hause, um das bunte Treiben im Kreise ihrer Landsleute zu genießen.

Feiern bis das Bier grün wird

Grün ist, wie jeder weiß, die Farbe Irlands – und bei Iren aus aller Welt ist gerade am St. Patrick’s Day Grün die vorherrschende Farbe. In einigen Städten werden sogar die Flüsse grün eingefärbt – das Bier sowieso! Übrigens: in München/Deutschland und New York City/USA wird ebenfalls in großer Manier und mit bunten Paraden und lauter Musik gefeiert.

Weitere Feste in Irland: Filmfeste, Romanfigur und Schafe

Jameson Dublin International Film Festival

Das Jameson Dublin International Film Festival ist ein 10 Tage andauernder Marathon an Feiern und Veranstaltungen und wird jährlich im Februar abgehalten. Zu diesem Anlass finden sich immer wieder auch zahlreiche große internationale Stars in Dublin ein und feiern den irischen und internationalen Film gemeinsam mit dem irischen Volk. Im Rahmen der Festlichkeiten wählt das Publikum den besten Film aus den vorgestellten Möglichkeiten – eine große Ehre!

Bloomsday Festival – Romanfigur schafft Feiertag

Am 16, Juni wird traditionell das Bloomsday Festival abgehalten. Das Festival bezieht sich auf “Ulysses” von James Joice, dessen Hauptfigur Leopold Bloom ist. Im Rahmen der Erzählungen um Leopold Bloom wird als Schauplatz oft das Dublin aus dem Jahre 1904 skizziert, weshalb am Bloomsday selbst eben diese Schauplätze auch von den Fans ähnlich einer Pilgerreise im Angedenken aufgesucht werden. Der 16. Juni wird eine Woche lang von Feiern begleitet, weiterhin gibt es Buchlesungen, Performances und Schauspiel-Darbietungen, Ausflüge zu den Roman-Schauplätzen und Stadtführungen durch Dublin im Kontext zu Leopold Bloom.

Fruchtbarkeitsfest – Schaf sei Dank

Die Iren sind ein sehr naturnah lebendes Volk und auch heute noch gibt es zahlreiche Bauern und Schäfer in Irland. Historisch war das erste Milchgeben der Schafe nach der langen und entbehrungsreichen Winterpause von immenser Bedeutung, weshalb auch heute noch der 1. Februar als Fruchtbarkeitsfest im Gedächtnis der Iren Bestand hat.

Dublin Fashion Festival – Shopping & Spaß

Das Dublin Fashion Festival ist mit dem Ziel entstanden, Spaß und Theater mit dem Einkaufen von Modeartikeln zusammenzubringen. Hierzu werden Modehändler und Vertreiber von Schönheitsprodukten in das Zentrum von Dublin eingeladen, es gibt einen großen Mix an speziellen Angeboten, Live-Fashion-Events und Geschäftsaktionen, die niemand verpassen möchte. Das Dublin Fashion Festival gibt es seit seiner Gründung im Herbst 2010 und wird jedes Jahr im September abgehalten.

Dublin Fashion Festival 2017 – make-up, styling, catwalks, drinks

Dublin Fashion Festival 2016 – Zusammenschluss mit Galaxy Chocloate

Mode in Irland – die wichtigsten 10 Modemarken im Land

Manley – trendy & feminin

Manley ist die Modemarke von Emma Manley, erfolgreiche Studienabgängerin von der Graftton Academy of Fashion Design. Manley ist eines der bedeutsamsten zeitgenössischen Modelabels in Irland und besticht durch “trendige Weiblichkeit” sowie eine Kombination von zarten Rüschen, hartem Zuschnitt und modernen Stoffen.

Danielle Romeril – lustig & markant

Danielle Romeril entwirft ihre Damenbekleidung mit Inspiration von überall und jedem Ort, weltweit. Diese globale Perspektive macht ihre Marke so vielseitig und erfolgreich. Die Designs von Danielle Romeril sind lustig, aber auch markant und bleiben im Gedächtnis und sind auch bei Mode-Ikonen sehr beliebt. Dass Danielle ihre Stoffe selbst herstellt, fügt sich nahtlos in die einzigartige Energie ihrer Marke ein.

Edel Traynor – zeitlos & minimalistisch

Edel Traynor ist eine junge Designerin und wurde für ihre schöpferischen Leistungen vom Design and Crafts Counsel of Ireland mit dem “Future Maker Award” ausgezeichnet. Sie startete ihr Label im Atelier 27, einem Programm für Jungdesigner – mittlerweile arbeitet sie vom Chocolate Factory Arts Center im Herzen Dublins aus an ihren Modekreationen. Aufgrund ihres starken Interesses in der Langlebigkeit von Strukturen zeichnet sich Edels Modelinie durch Eleganz, Pragmatismus und Minimalismus aus und nimmt eine zeitlosen Charakter an.

Petria Lenehan – schlicht & zwanglos

Bei ihren Entwürfen lässt sich Petria Lenehan stark von der Schönheit der Natur beeinflussen. Die Charakteristik der typisch irischen Landschaft spiegelt sich in der einfach gehaltenen und modernen Modelinie wieder – die qualitativ überaus hochwertige Alltagskleidung beeindruckt mit ihrer Einfachheit und Schönheit.

Natalie B. Coleman – kreativ & ausbrechend

Natalie B. Coleman ist bekannt für alle Arten von innovativen und wunderbar asymmetrischen Designs und wird daher auf allen bedeutsamen Fashion Weeks getragen und präsentiert. Natalie hat für ihre Modemarke schon einige Auszeichnungen gewonnen, unter anderem den “Future Maker Award” durch den Design and Crafts Counsel of Ireland im Jahre 2012.

Umit Kutluk – maßgeschneidert & handverziert

Der türkisch-stämmige Umit studierte Modedesign an der Grafton Academy, bevor er 2011 sein eigenes Label gründete. Seitdem arbeitet er im Merrion Square Atelier und produziert saisonale Mode. Umit kreiert außerdem auch Haute Couture und ist bekannt für seine traumhaften Hochzeitskollektionen. Über sich selbst sagt der Designer, er hege den Wunsch “minimal chic” neu zu definieren. Umit Kutluk zeichnet sich durch maßgeschneiderte Stoffe und zarte Verzierungen in Handarbeit aus.

Fashion Feed: Umit Kutluk SS18 / FW Istanbul

Zoe Jordan – lebensfroh & temperamentvoll

Zoe ist gebürtige Dublinerin, aber war im Laufe ihres Lebens quasi überall zu Hause. Bevor sie sich auf das Thema Mode einließ, arbeitete sie im Finanzwesen und reiste berufsbedingt viel umher. Die Modemarke Zoe Jordan drückt die Neugierde und Lebensfreude der Designerin wieder sowie ihre Adrenalin-geladene Lebensweise. Zoe selbst bezeichnet das ideale “Zoe Jordan Girl” als eine unauffällige Ausgereiftheit an natürlicher Selbstsicherheit, Scharfsinnigkeit und Temperament verkörpernd.

We Are Islanders

Die Designer von We Are Islanders bevorzugen teure Stoffe aus Irland und der ganzen Welt mit dem Ziel, nachhaltige und gleichzeitig ethisch produzierte Damenmode zu schaffen. Ihre Kleidungsstücke sollen getragen, geliebt und über Jahrzehnte nicht weitergegeben oder gar entsorgt werden. Premium-Qualität ist ein weiterer Aspekt ihrer Modelinie. We Are Islanders erfoschen kulturelle Erzählungen und verbinden die Eindrücke ihrer Umgebung mit ihrer Arbeit, was sich oftmals in Anzeichne von weitem Horizont oder bewegten Landschaftsmotiven äußert.

Sorcha O’Raghallaigh

Sorcha ist eine fortschrittliche Designerin, deren Mode sich typischerweise durch auffallend schwere Verschönerungen und Ausschmückungen auszeichnet. Bekannte Fans der Modemarke sind beispielsweise Lady Gaga und der kanadische Musiker Grimes, die Sorchas Kreationen gerade wegen ihrer Einzigartigkeit zu schätzen wissen. Rein optisch würden sie oft eher in eine Museumsausstellung passen als getragen zu werden, und tatsächlich arbeitet Sorcha hauptsächlich auf Anfrage. Das Label Sorcha O’Raghallaigh ist häufig auf den Seiten von namhaften Modemagazinen wie der Vogue, Harper’s Bazaar und Elle zu sehen. Seit Kurzem entwirft die Designerin zusätzlich eine Schmuck-Kollektion, welche im Londoner Stylist Magazine präsentiert wurde.

Richard Malone

Richard Malone stammt ursprünglich aus Wexford und hat Modedesign am Central St. Martin’s College in London studiert. Er hat bereits zahlreiche Auszeichnungen gewonnen, darunter nicht zuletzt das Moet Hennessy Louis Vuitton SE Grand Prix Stipendium (LVMH), und wurde kürzlich von der Vogue US als “Regelbrecher” bezeichnet. Vor drei Jahren wurde er von BBC als einer der besten jungen Künstler im Vereinigten Königreich und Irland bezeichnet.

Fashion Feed: Richard Malone SS18 / FW London

Bildung in Dublin – Trinity College im Ranking auf Platz 1!

Dublin ist Sitz mehrerer Hochschulen sowie wissenschaftlicher und kultureller Einrichtungen. 2018 zählen 11 Dubliner Hochschulen zu den Top 15 innerhalb der Grafschaft Dublin, allen voran natürlich das 1592 gegründete Trinity College mit zwischen 15.000 und 20.000 Studenten und einer jährlichen Studiengebühr von 750,00 Euro bis 1.800,00 Euro.

Die 10 besten Hochschulen der Grafschaft Dublin

  1. Trinity College Dublin, University of Dublin (Irland, Rang 1 – Weltrang 219)
  2. University College Dublin (Irland, Rang 2 – Weltrang 261)
  3. Dublin City University (Irland, Rang 4 – Weltrang 488)
  4. Dublin Institute of Technology (Irland, Rang 7)
  5. Royal College of Surgeons in Ireland (Irland, Rang 9)
  6. Dún Laoghaire Institute of Art, Design and Technology (Irland, Rang 18)
  7. National College of Ireland (Irland, Rang 19)
  8. Institute of Technology Blanchardstown (Irland, Rang 20)
  9. Institute of Technology Tallaght (Irland, Rang 21)
  10. National College of Art and Design (Irland, Rang 25)

Bedeutsame Sehenswürdigkeiten der Stadt

Temple Bar – Party & Nightlife in Dublin

Temple Bar liegt am südlichen Ufer der Liffey und ist bekannt für sein ausgeprägtes Nachtleben. Benannt wurde es aller Vermutungen nach nach der Familie Temple, die im 17. Jahrhundert in dieser Gegend lebte. Das gesamte Viertel ist von der Architektur her mittelalterlich geprägt und beherbergt zahlreiche Pubs, beispielsweise das Porterhouse oder das Bad Ass Cafe, sowie viele irische Kultur-Institutionen, darunter das Irish Film Centre mit dem nationalen Filmarchiv sowie die Central Bank of Ireland, Irlands Zentralbank.

The Spire – “Der längste Zahnstocher der Welt”

Das Wort “Spire” kommt aus dem Englischen und steht für eine Turmspitze oder Felsspitze. In Irland bezeichnet “The Spire” allerdings eine 123 m hohe Edelstahlsäule direkt auf der O’Connel Street, entworfen von dem britischen Architekten Ian Richie und 2003 zum Wahrzeichen der Republik Irland ernannt.AN ihrer Basis bemisst der Durchmesser des Spire 3 m, an seiner Spitze jedoch nur etwa 15 cm, weshalb die sich verjüngende Säule von der irischen Bevölkerung auch neckisch als “der größte Zahnstocher der Welt” bezeichnet wird.

Die Liffey Bridge – inoffizielles Wahrzeichen der Stadt

Die Liffey Bridge ist eine von vielen Brücken in Dublin, welche de Fluss Liffey überspannt. Die 43 m lange Fußgängerbrücke verbindet das Kulturviertel Temple Bar mit Bachelor’s Walk und ist eine der meist fotografierten Sehenswürdigkeiten Dublins. Im Volksmund ist sie als Ha’Penny Bridge bekannt, die Bezeichnung stammt von der Fußgängermaut über einen halben Penny (“Half Penny”), die in früheren Zeiten bei Brückennutzung entrichtet werden musste.

City Hall – das alte Rathaus von Börse zu Museum

Das historische Rathaus stammt aus dem 18. Jahrhundert und ist eines der besten Exemplare feinster georgianischer Architektur. Die City Hall befindet sich auf der Dame Street und war ursprünglich Treffpunkt für Dublins Kauf- und Geschäftsleute. Auch die königliche Börse hatte hier bis zum wirtschaftlichen Abschwung im 19. Jahrhundert ihren Platz. Im Laufe ihrer Geschichte war die City Hall zudem Schauplatz von Trauerfeiern und Staatsbegräbnissen unter anderem von Michael Collins und Arthur Griffith. Eine kleine Ausstellung im Kellergewölbe erzählt die Geschichte Dublins und gibt Interessierten Einblicke in die Entwicklung der Stadt.

Leinster House – Trendsetter der Nobility

Das Leinster House ist ehemaliger Herzogspalast und seinerzeit die erste offizielle Staatsresidenz auf der Südseite des Flusses, während der restliche Adelsstand am vornehmen nördlichen Flussufer wohnte. Der Earl of Kildare setzte damit einen Trend, dem zu Folge bald der Süden die bevorzugte Gegend der irischen Aristokraten wurde, während die Häuser im Norden nach und nach verkamen. Nach einigen Umbauten ist das Leinster House heutzutage offizielles Parlamentsgebäude für 166 Unterhausmitglieder, 60 Senatsmitglieder, die Presse und Personal, während die Statue von Königin Victoria von der Frontseite des Hauses nach Sydney umgesiedelt wurde.

Leinster House – inspiriert vom Weißen Haus

Die Irische Nationalbibliothek – wunderschön und voller Wissen

Die Irische Nationalbibliothek auf der Kildare Street ist eine reine Präsenzbibliothek und gestattet den Verleih ihrer Medien nicht. Bücher, Karten, Manuskripte, Magazine und andere Materialien dürfen ausschließlich in den Räumlichkeiten der Bibliothek gesichtet werden. Gleichzeitig ist sie Schauplatz vieler Ausstellungen und beherbergt ein gewaltiges Archiv, welches die vollständige Ausgabensammlung sämtlicher Irischer Zeitungen aufbewahrt.

Dublin Castle – Record Tower überdauert die Zeit

Das Schloss Dublin Castle wurde auf einer ehemaligen Festungsanlage aus dem 10. Jahrhundert errichtet und befindet sich an der Dame Street, inmitten der Dubliner Altstadt. Einziges Überbleibsel aus dieser Zeit ist der sogenannte Record Tower, alle anderen Teile des Gebäudes stammen aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Die königliche Kapelle Chapel Royal wurde 1943 von der römisch-katholischen Kirche in die Church of the Most Holy Trinity umbenannt und dient heute als Kulturzentrum in Dublin.

Four Courts – Irlands wichtigstes Gerichtsgebäude

Das Four Courts ist nicht nur eines der schönsten Gebäude der Stadt, sondern auch das wichtigste Gerichtsgebäude der Republik. Es besteht aus dem Supreme Court, dem High Court sowie dem Central Criminal Court – vor der Neustrukturierung der Gerichtsbarkeit im späten 19. Jahrhundert beherbergte das Four Courts namensgebend vier verschiedene Gerichte und war stummer Zeuge des Osteraufstands sowie des Irischen Bürgerkriegs.

Im Angedenken an Molly Malone und Phil Lynott

In Dublin stehen eine ganze Reihe von Denkmälern berühmter historischer Persönlichkeiten, darunter nicht zuletzt einer Statue von Molly Malone, einer schönen Dubliner Fischhändlerin aus dem bekannten irischen Volkslied “Cockles and Mussels”, der inoffiziellen Hymne der Stadt. Weitere Denkmäler beziehen sich auf den irischen Politiker Daniel O’Connell, auch bekannt als “The Liberator” (Der Befreier) und dem irischen Nationalhelden Charles Steward Parnell. Der kunstvoll verzierte Grabstein von Vollblutmusiker Philip Parris Lynott, Gründungsmitglied der irischen Rockband Thin Lizzy, zählt ebenfalls zu den Denkmälern der Grafschaft Dublin und befindet sich auf der Halbinsel Howths Head.

Live: The Dubliners mit Cockles and Mussels aka Molly Malone

Die großen Kathedralen Dublins

In Dublin gibt es zwei bedeutsame Kathedralen der Church of Ireland, einer Mitgliedskirche der Anglikanischen Gemeinschaft mit circa 390.000 Gläubigen. Zum einen die National Cathedral and Collegiate Church of Saint Patrick, Dublin, kurz: Saint Patrick’s Cathedral, und zum anderen die etwas kleinere Christ Church Cathedral mit dem vermeintlichen Grabmal vom walisischen Kriegsherren Richard “Strongbow” de Clare.

Top-Empfehlungen für Theater- und Museumsliebhaber

Es gibt viele gute Theater in Dublin. Auf jeden Fall einen Besuch wert sind das Abbey Theater, das Gate-Theater und die 3-Arena. An Museen ist das National Museum sowie das Irish Museum of Modern Art hervorzuheben, ebenso wie das National Wax Museum. Besonders und ungewöhnlich ist das Kilmainham Gaol, ein Museum, welches sich in einem ehemaligen Gefängnis befindet. Last but not least: das Dubliner und das Guinnes Store House!

Die berühmten “Irish Pubs” – mehr als 10.000 im Land!

In Irland gibt es eine schier endlose Menge an Pubs. Selbst wenn man jeden Tag zu einem anderen Pub geht – oder im Rahmen von den allseits beliebten und geselligen Pub Crawls gleich zu mehreren Pubs am selben Tag – wird es schwer, denn in Irland gibt es knapp 10.300 Pubs! Nicht umsonst sagen die Iren gerne über sich selbst, ihr zweites Wohnzimmer sei der Pub. Bei einer Pubdichte von im Schnitt 315 Einwohnern pro Lokalität kann man sich die aktive Kneipenkultur Irlands gut ausmalen. In der Hauptstadt Dublin wurden zuletzt knapp 770 Pubs gezählt – eine stolze Anzahl für eine einzelne Stadt! Dazu kommt Live-Musik, die für die irischen Kneipen so typisch ist und quasi von jeder Ecke schallt. Überall in Dublin hört man die traditionell irische Volksmusik und teilweise auch moderne Arrangements. Übrigens: der O’Donoghue’s Pub ist ein Paradebeispiel für erstklassige Live-Musik und mitreißende Auftritte.

Die 5 besten Pubs der Stadt

  • Sweeney’s Bar, Dame Street
  • The Mercantile Bar, Dame Street
  • The Living Room, O’Connell Street
  • Broxelles, Harry’s Street
  • The Globe, Great George’s Street

Natur genießen in und um Dublin

Die irische Insel ist ja hinreichend bekannt für ihre atemberaubend schöne Natur, die endlosen intensiv-grünen Wiesen, die schroffen Küsten, die Blütenpracht. Naturverbundenheit ist ein wichtiger Bestandteil der irischen Kultur, deshalb gibt es natürlich auch in der Hauptstadt Dublin zahlreiche Parks und Grünanlagen. Unter anderem sind das St. Steven’s Green, die National Botanic Gardens of Irland sowie die Iveagh Gardens, aber der schönste Park ist mit Abstand der Phoenix Park.

Phoenix Park – zwischen Wildtieren und Präsidentsvilla

Der Phoenix Park ist die wohl größte Anlage in Dublin und besteht aus schier endlosen Wiesen und Waldstreifen. Er ist das Zuhause vieler Wildtiere wie zum Beispiel Rehen, welche mitunter durchaus zutraulich sein können. Übrigens: der irische Präsident sowie der amerikanische Botschafter haben beide ihren Sitz im Phoenix Park und wohnen inmitten der Natur und in direkter Nachbarschaft zum Zoo Dublin, dem größten Zoo Irlands!

Die wahre Größe des Phoenix Parks – aus luftiger Höhe in 4D!

Top Sehenswürdigkeiten in der Umgebung

  • Strandanlage und Golfplatz Portmarnock
  • Wicklow Mountains
  • Fischerdorf und Halbinsel von Howth
  • Seebad und Schloss Malahide
  • Killiney Hill
  • Hill of Slane
  • Passage Tomb von Fourknocks