Fotografieren lernen: Die Schulung des fotografischen Auges

Statt uns anzugewöhnen, die Kamera auf alles zu halten, was uns durch den Sucher läuft, sollten wir unseren Blick für ‚ gute, also wertvolle‘ Fotos schulen. Digitale Kameras sind gerade für die Schulung eines Fotografenauges wichtig, da Du Dir das Ergebnis sofort ansehen kannst.Was eben noch mit den bloßen Augen wie ein gutes Motiv aussah, kann als Foto flau und farblos wirken. Aber je öfter Du den direkten Vergleich hast, desto schneller lernst Du zu sehen, welche Motive sich wirklich lohnen. Allerdings sollten Foto-Enthusiasten darauf verzichten, diese Fotos sofort zu löschen. Zum einen sind diese Bilder am PC oder auf einem Laptop viel besser zu beurteilen und zweitens können diese dauernden Löschungen doch zu Fehlern in den Datensätzen führen.

Tipps und Tricks für Hobbyfotografen

Die Schulung des Auges für ein gelungenes Motiv ist sehr wichtig, denn es kann aus einem Hobbyfotografen einen ambitionierten Könner machen. Allerdings gehört auch ein gewisses Talent dazu, eine intuitive Ader, ein gutes Motiv zu erkennen und zu wissen, wie es sich am besten umsetzen lässt. Gleichzeitig braucht ein Fotograf die richtigen Kenntnisse über die Bildgestaltung, denn nur die Kombination aus Intuition, der Schulung des Auges und umfassenden Fachkenntnissen führt zu außergewöhnlichen Bildern, die das Fotografenherz in Wallung bringen. Zu den fachlichen Grundlagen gehört es, den besten Blickwinkel zu wählen. Die meisten Fotos werden auf Augenhöhe geschossen, weil die meisten Menschen beim Fotografieren stehen.

An diesen Fotos ist nichts auszusetzen und sie wirken natürlich. Aber hin und wieder kann eine andere Position noch wirkungsvoller sein, wenn der Fotograf zum Beispiel in die Knie geht oder eine höhere Position wählt und das Motiv mehr von oben ablichtet. Wer die Zeit hat, vor dem Shooting die Positionshöhe auszutesten, sollte die Gelegenheit ruhig nutzen, denn diese Änderungen des Blickwinkels schaffen völlig neue Ansichten. Ähnlich verhält es sich mit dem Negativen Raum. Darunter verstehen Fotografen den Teil des Bildes, der nicht das Hauptmotiv bildet. Seine Gestaltung hat große Auswirkungen auf das Motiv selbst und ist daher wichtig, wenn es sich um gute Fotos handelt. Dieser ‚leere‘ Raum fixiert den Blick des Betrachters auf dem Motiv. Darum wird im leeren Raum auch gern mit Unschärfe gearbeitet statt mit vielen, kleinen Details.

Das Handwerk der Fotografie

Du hast Lust zu fotografieren aber weißt nicht auf was man Alles achten sollte? Nutze deine Kamera und fang an zu üben. In der Fotografie gibt es viele wichtige Punkte, auf die man achten sollte. Stephan zeigt dir in einem kurzen Clip, die 10 wichtigsten Fotografie Einsteiger Tipps.

Schwarz-Weiß Bilder – der Kontrast ist der Schlüssel

Die Mehrheit der Menschen liebt die Farben der Fotos und erfreut sich daran. Doch Schwarz-Weiß Fotos haben ihre eigenen Regeln und zeigen eine eigene, einzigartige Welt. Deswegen gibt es sie noch immer, obgleich die Technik schon seit einer Ewigkeit überholt ist. Neben der einzigartigen Schönheit, die schwarz-weiß Fotos bieten können, hat die schwarz-weiß Fotografie auch noch den Vorzug, dass sie unglaublich das Auge für Linien, Strukturen und den Bildaufbau schult. Die Farbe lenkt den Blick meist auf für die Bildkomposition unwichtige Details oder Formen. Beim reinen schwarz-weiß Kontrast zeigen sich eher die Strukturen, der Negative Raum und die Tiefen des Bildes. Darum sollte ein Hobbyfotograf ruhig mal zur schwarz-weiß Einstellung seiner Digitalkamera greifen und damit eine ganze Weile durch die Natur gehen und vor allem, damit auch eine ganze Serie von Porträts schießen. Denn nicht nur Naturaufnahmen gewinnen durch den schwarz-weiß Kontrast, sondern auch Personen zeigen auf wunderbare Weise in diesen Bildern ihre Einzigartigkeit.

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Alle Fotografen lieben ihre Ausrüstung und experimentieren gern damit. Doch gerade um den eigenen Blick zu schulen, sollte sich der Hobbyfotograf für einen längeren Zeitraum auf ein Objektiv konzentrieren und alle Möglichkeiten, die sich ihm mit diesem Hilfsmittel bieten, ausloten. Denn diese eigene Beschränkung sorgt dafür, dass sich der Fotograf statt mit mehr Zubehör oder Hilfsmittel mit dem Motiv selbst beschäftigt und so neue Blickwinkel oder Stilmittel testet, was erheblich den sechsten Sinn eines ambitionierten Fotografen schult.

Einfacher als gedacht – Probier es aus!

Viele von euch posten auf Social Media Kanälen Selfies. Wolltest du nicht schon immer mal ein besseres Foto als alle anderen auf deinem Profil haben? Um dem Ganzen mehr Professionalität zu verleihen, zeigt Benjamin in wenigen Minuten, wie du in deinem Zimmer, mit nur einem Licht, Schwarz Weiß Bilder machen kannst. Es kann so einfach sein, schöne Bilder, in den eigenen vier Wänden zu fotografieren.