Wohnen & Schlafen XXL: Camping im Zelt, Wohnwagen & Campingbus

Campingzubehör – Ihr wollt campen gehen, habt eure Route schon geplant und seid jetzt am Packen? Die wichtigsten Dinge wie Zelt und Luftmatratze sind natürlich schon eingepackt, aber außer dem gibt es weitere wichtige Sachen, die oft vergessen werden. Beim Camping in der Natur ist man meist auf das Nötigste beschränkt, da meist nicht viel mitgenommen werden kann und keine Supermärkte in der Nähe zu finden sind. An welche Gegenstände ihr aber trotzdem unbedingt denken solltet und was bei einem richtigen Campingtrip auf keinen Fall fehlen darf, haben wir hier einmal für euch festgehalten.

Wohnen in der Natur: Zelt, Wohnwagen oder Campingbus

Die wohl wichtigsten Dinge, die ihr beim Campen dabeihaben solltet, sind Sachen zum Wohnen. Die meisten Menschen denken beim Campen direkt ans Zelten. Allerdings gibt es zudem noch weitere Möglichkeiten in der Natur zu übernachten.

Ob ganz klassisch im Zelt oder in einem Wohnwagen, Camping ist ein vielfältiges und facettenreiches Erlebnis sein und bietet viel Spielraum sowie Freiheiten, sodass jeder seinen Urlaub nach seinen Vorlieben ausrichten kann. Je nachdem, für welche Variante ihr euch entscheidet, müsst ihr dementsprechend das richtige Gepäck einpacken.

Am beliebtesten für den Umbau des eigenen Reisebusses sind Klassiker wie der VW Bully, Offroad Fahrzeuge wie Jeep, aber auch Stadtflitzer wie der Mini Cooper, den man schnell durch eine mini Einbauküche im Kofferraum umfunktionieren kann. Camping ist nicht nur praktisch für dich, deinen Freund oder deine Freundin, du kannst genauso flexibel mit deiner kleinen Familie reisen, aber auch Urlaub mit Tieren, wie Hund, Katze und Wellensittich machen.

Schnell in der Übersicht:

  • Individuelles Reisen
  • Abwechslungsreiche Erlebnisse
  • Kein Gepäck schleppen

Zelt: Die beliebteste Art zu campen

Die wohl klassischste und einfachste Variante des Campens ist das Zelten. Dies eignet sich am ehesten für einen Kurztrip, der nicht allzu weit entfernt geht. Hierbei müsst ihr nicht sonderlich viel beachten und könnt euch einen Campingplatz nach Belieben heraussuchen, auf dem ihr eine schöne Zeit mit eurer Familie oder Freunden verbringt.

Dadurch seid ihr flexibel im Ort eures Urlaubs und seid dennoch immer an der frischen Luft. Ihr könnt euer Zelt einfach spontan an einem Ort aufschlagen, der euch gefällt und am nächsten Tag weiter ziehen, wenn euch danach ist. Außerdem ist dies auch mit die günstigste Variante des Campens, da ihr nicht viel zahlen müsst, weil ihr auf einem Campingplatz meist nur den Eintritt für euch selbst zahlt und einen geringen Preis für einen Stellplatz.

Noch mal in Kurz und Knapp:

  • Schnell und flexibel unterwegs
  • Mitten in der Natur
  • Kostengünstig reisen

Zeltarten: Trekkingzelt, Wurfzelt, Kuppelzelt & Co.

Wie schon im Artikel Campingzubehör beschrieben, gibt es unterschiedliche Zeltarten, zwischen denen ihr euch entscheiden müsst. Ein einfaches Personenzelt bietet lediglich Platz für wenige Personen, aber reicht vollkommen aus, wenn ihr nur mit eurem Partner oder ein, zwei Freunden unterwegs seid.

Das Zelt nimmt nicht viel Platz in eurem Gepäck weg und bietet sich daher für einen Kurztrip in der Natur an. Falls ihr den umständlichen Aufbau des Zelts umgehen wollt, könnt ihr euch für ein Wurfzelt entscheiden. Die beliebtesten Zeltarten sind:

  • Trekkingzelt – kompakt, aber sehr widerstandsfähig
  • Wurfzelt – kompakt und schnell aufgebaut
  • Kuppelzelt – geringes Gewicht, viel Stabilität und einfacher Aufbau
  • Dachzelt – zum überall Zelten mit besonders guter Isolierung
  • Tunnelzelt – viel Platz und Stehhöhe
  • Familienzelt – viel Platz für die ganze Familie
  • Firstzelt – hell, offen und perfekt für ein Abenteuer
  • Kuppelzelt – geringer Platzanspruch und kann leicht und schnell aufgebaut werden
  • Geodätzelt – hält auch auf felsigem Boden, auf steilen Hängen oder dicht bewachsenen Abschnitten
  • Pyramidenzelt – extrem stabil und trotzen auch starkem Wind
  • Ließ hier mehr über die verschiedenen Zeltarten

Imprägnieren & Pflege: das Zelt schützen

Ist dein Zelt und Vorzelt schon imprägniert? Gerade vor einer längeren Reise ist es wichtig das Zelt zu imprägnieren oder die Imprägnierung zu erneuern, denn Sonneneinstrahlung, Witterung, starker Regen und Abrieb machen eine Imprägnierung mit der Zeit unbrauchbar. Somit ist zu empfehlen, das Zelt alle paar Jahre neu zu imprägnieren, um auf Reisen nicht in einem feuchten Schlafsack übernachten zu müssen.

Für die Imprägnierung gibt es unterschiedliche Produkte, die verschieden angewendet werden müssen. Ihr solltet außerdem nicht vergessen, euer Zelt regelmäßig zu reinigen und zu pflegen. Wie genau ihr das macht, welche Art zu imprägnieren, die beste ist und welche Hausmittel wirksam sind, erfahrt ihr in dem Artikel Imprägnieren und Pflege.

Offroad unterwegs in der Wüste. Dachzelt von Campwerk.

Komfort oder unvergessliches Erlebnis

Wer also ganz einfach und unkompliziert ein paar Tage in der Natur verbringen möchte, sollte sich auf dieses Erlebnis einlassen. Natürlich wäre ein Hotelbett bequemer als die Isomatte, mit der euer Zelt wahrscheinlich ausgestattet ist, allerdings kann für diese kurze Zeit der fehlende Komfort in Kauf genommen werden, wenn einem im Gegenzug dazu ein unvergessliches Naturerlebnis geboten wird.

Wohnwagen- & Wohnmobilzubehör: Bad- & Küchenutensilien

Wie muss eigentlich ein Wohnwagen und ein Wohnmobil ausgestattet werden? Wohnwagen und Wohnmobile sind meist komplett ausgestattet, trotzdem muss an manche Kleinigkeiten gedacht werden. Ob Waschmaschine oder Küchenutensilien; auf ein paar Alltagsgegenstände sollte auch beim Camping nicht verzichtet werden.

Wichtig sind eine Grundausstattung, gewisse Küchenutensilien, Badutensilien und auch ein paar weitere nützliche Kleinigkeiten. Unsere wichtigsten Mitbringsel, die man in einem Wohnmobil oder Wohnwagen gebrauchen kann.

Bad und Küche: Checkliste

  1. Gasflaschen – wichtig für diejenigen, die vorhaben, mit einem Gasgrill zu kochen
  2. Wäscheleine, Klammern und faltbarer Wäschekorb – besonders wichtig, wenn man lange unterwegs ist und selber waschen muss
  3. Besteck, Geschirr, Töpfe und Pfannen – so ist kochen unterwegs auch kein Problem mehr
  4. Batterien, Akkus, Wandler – Strom ist im Alltag selbstverständlich und nicht jeder kann beim Camping komplett verzichten
  5. Bettdecken & Kopfkissen – für guten Schlaf und damit einem nachts nicht kalt wird

Du brauchst ein paar Rezept-Ideen? Schau doch mal in unsere Magazin-Empfehlungen fürs Kochen und Backen.

Campingbus-Ausbau: Auto selbst umbauen

Im Transporter ist nicht genug Platz? Kein Problem, dafür gibt es ja Campingbus-Ausbauten. Anstatt für mehrere Tausend Euro in den Urlaub zu fliegen, kann man ja auch gut das Geld in einen eigenen Campingbus investieren. Ob Selbstausbau oder fertiger Campingsbus – wofür man sich entscheidet, hängt von dem Bedarf an Komfort, dem Budget und dem vorhandenen Fahrzeug ab, so kann man sich auch günstig einen Campingbus bauen. Hier haben wir ein mal drei Gründe für euch herausgesucht, wieso ein Ausbau, ob selbst gemacht oder gekauft, viel besser ist als ein fertiger Campingsbus:

Vorteile des DIY Umbau: Van, VW Bully & Co.

Der eine große Vorteil vom Campingbus-Ausbau sind die relativ geringen Kosten im Vergleich zu fertigen Wohnmobilen. Ein fertiger Campingbus kann gut mal 50.000 Euro kosten. Bei einem Selbstausbau kommt man viel günstiger weg, besonders wenn man schon ein Fahrzeug besitzt, welches umgebaut werden kann. Mit deinem eigenen Bus bist du super flexibel und kannst so eine Menge Abenteuer erleben.

Kosten für Bus oder Umbau:

  • Campingbus neu bis zu 50.000 Euro
  • Umbau bis zu 90 % günstiger

Die Do-It-Yourself Mentalität beginnt schon zu Hause und wenn der Campingbus erst einmal fertig ist, kann man ziemlich stolz auf sich sein. Zusätzlich hast du flexible Einsatzmöglichkeiten, dein Selbstbau ist alltagstauglich. Der Transporter oder das Familienauto kann trotzdem als normales Transportmittel benutzt werden, wird jedoch auf der Reise zur rollenden Ferienwohnung.

  1. Günstiger Einbau: Billiger als Wohnwagen und Wohnmobil
  2. Abenteuer und Freiheit: Fahre, wann und wohin du willst
  3. Flexible Nutzung: Unter der Woche Familienauto, am Wochenende Spaß

Es gibt verschiedene Arten von Ausbauten und aus dem Transporter wird mit dem richtigen Einbau bzw. Ausbau schnell ein Wohnzimmer, eine Küche, ein Schlafzimmer oder sogar eine Garage mit viel Platz zum Verstauen der Mitbringsel.

Mit einem Ausbau wird der Platz, über den man bereits verfügt, clever erweitert und mit einem Einbau wird eben der Platz, den man schon hat, praktisch genutzt.

So schön kann ein Tag im eigenen Campingbus sein:

Campingmöbel: Stuhl, Tisch & Bett zum Wohlfühlen

Mit Campingmöbeln baut man sich eben sein eigenes Camp, ob auf dem Campingplatz oder in der freien Natur. Hier denkt man meist direkt an Stühle und Tische, die natürlich wichtig sind, denn sie sorgen für ein entspanntes Miteinander, aber auch an Feldbetten oder Schränke sollte gedacht werden.

Mit den Stühlen und Tischen kann man sich seine eigene kleine Terrasse vor dem Wohnwagen bauen, wo man gut abends zusammen sitzen, lachen, quatschen, essen und trinken kann. Die Feldbetten sind wichtig, wenn die man eben nicht gerne ein paar Wochen auf Isomatten und Luftmatratzen schlafen möchte.

Worauf ihr achten solltet ist das Aussehen, die Campingmöbel sollten dir natürlich gefallen und am besten auch zum Design des restlichen Camps passen. Außerdem solltest du schauen, welche Möbel du wirklich gebrauchen kannst und welche man gut ersetzen kann.

  1. Stauraum – brauchst du dies und das wirklich?
  2. Design – es muss dir gefallen

Wenn man sich einen Campingstuhl zulegt, auf dem man einige Stunden sitzt, sollte er natürlich auch bequem sein. Ein anderer Faktor ist die Größe, Campingmöbel müssen oft auf- und abgebaut werden und sollten deswegen am besten zusammenklappbar sein. Und zu guter Letzt ist natürlich die Stabilität der Campingmöbel wichtig. Die Möbel sollten im Idealfall viele Jahre halten und sollten deswegen stabil und hochwertig sein.

Campingmöbel kaufen: Checkliste

Das müsst ihr unbedingt beim Kauf von Campingmöbeln beachten:

  1. Aussehen – passend zum Mobiliar
  2. Funktion – braucht du es im Alltag?
  3. Gemütlichkeit – Komfort
  4. Größe – Stauraum beachten
  5. Stabilität – langer Halt

Schlafsack & Isomatte: Schlafen im Zelt

Nach einem langen Tag zurück ins Camp kommen und sich einfach nur ins Bett kuscheln – ein Traum. Aber schlafen im Zelt, Wohnwagen oder auch im selbst gebauten Campingbus kann nach ein paar Wochen ziemlich unbequem werden.

Besonders in kühleren Regionen, wie Schweden, braucht man einen guten Schlafsack und eine Isomatte. Damit man nachts richtig zur Ruhe kommt, ist es immer wichtig, einen komfortablen Schlafplatz zu haben. Hier kommen der Schlafsack und die Isomatte ins Spiel. Doch was solltest du beachten, damit dir nachts nicht kalt wird und dich keine Rückenschmerzen plagen? Hier sind unsere wichtigsten Tipps für den Kauf eines Schlafsacks und einer Isomatte.

Schlafsäcke: Größen, Formen & Materialien

Um sich für einen Schlafsack zu entscheiden, sollte man wissen, dass es verschiedene Materialien für die Füllung gibt. Ob Daune oder Kunstfaser – bei der Füllung eines Schlafsacks ist zu beachten, dass die verschiedenen Materialien unterschiedlich warm halten.

Außerdem sollte man beim Kauf eines Schlafsacks auch die Größe beachten. Er sollte im Idealfall 25 cm länger sein als die eigene Körpergröße. Für Kinder gibt es oft verstellbare Größen, man sollte aber auf jeden Fall darauf achten, den Schlafsack nicht zu groß zu kaufen, da er sonst nicht richtig isoliert. Hier findest du noch weitere Tipps zum Thema Urlaub mit Kindern.

Beim Kauf sollte man außerdem auf die Form des Schlafsacks achten, da es drei verschiedene Formen gibt, die unterschiedlich isolieren: Mumienschlafsäcke, eierförmige Schlafsäcke und Deckenschlafsäcke. Wenn ihr jetzt erfahren wollt, wo die Unterschiede liegen und welcher Schlafsack, der richtige für euch wäre, dann schaut doch mal rein in unseren Artikel zu Schlafsäcken und Isomatten.

Darauf solltest du bei dem Kauf eines Schlafsacks achten:

  • Daunen oder Kunstfaser Füllung
  • Größe: Körpergröße + 25 cm
  • Mumienschlafsäcke, eierförmige Schlafsäcke und Deckenschlafsäcke

Hier findest du ein cooles Video, welches erklärt, welchen Schlafsack du für welchen Ausflug brauchst.

Isomatten: R-Werte, Mattenarten & Co.

Was natürlich auch essenziell für einen guten Schlaf beim Camping ist, ist eine gute Isomatte. Hier gibt es wieder ein paar wichtige Faktoren, die man beachten sollte, wie zum Beispiel den R-Wert. Der R-Wert misst die Isolationsfähigkeit einer Isomatte, das heißt, wie viel Wärme die Matte durchlässt.

  • R-Wert 0: bis +15 °C: für den Hochsommer geeignet
  • R-Wert 1: bis +7 °C: für den Sommer und milde Frühjahrs- und Herbstnächte
  • R-Wert 2: bis +2 °C: Frühjahr bis Herbst, ohne Bodenfrost

Man unterscheidet außerdem zwischen Schaumstoffmatten, selbst aufblasbaren Isomatten und Thermomatten bzw. isolierenden Luftmatratzen. Alles über R-Werte und die verschiedenen Arten von Isomatten findet ihr in unserem Artikel Schlafsäcke uns Isomatten. Lies hier alles über Schlafsäcke und Isomatten.

Heiz- und Belüftungssysteme im Wohnmobil

Was im beim Camping im Wohnmobil oder Wohnwagen natürlich nicht fehlen darf, sind Heiz- und Belüftungsanlagen. Damit einem auch im Winter nicht kalt wird, sollte der das Wohnmobil, der Wohnwagen oder der Campingbus mindestens eine Stunde vor Schlafenszeit auf eine angenehme Raumtemperatur vorgeheizt werden. Aber welche Heizsysteme gibt es eigentlich und welche sind am besten?

4 verschiedene Heizsysteme: Gas, Diesel, Elektro und Luft

Das sind die verschiedenen Heizvarianten:

  • Gasheizung
  • Dieselheizung
  • Elektroheizung
  • Luftheizung

Gasheizung: für Herd, Backofen und Kühlschrank

Heizen mit Gas ist die gängigste Methode in Caravans und Wohnmobilen, denn meist ist bereits eine Gasanlage vorhanden, weil für Herd, Backofen und Kühlschrank ebenfalls Gas benutzt wird. Sie ist außerdem praktisch, da sich auch im Ausland fast überall eine neue, befüllte Gasflasche auftreiben lässt. Wer mit einer Gasheizung während der Fahrt heizen will, sollte unbedingt eine Gasdruck-Regelanlage mit Crashsensor benutzen.

Dieselheizung: Standheizung im Wohnwagen

Eine andere Methode wäre das Heizen mit Diesel. Eine Dieselheizung verwendet den im Tank vorhandenen Kraftstoff und kann zwar als Standheizung benutzt werden, erzeugt jedoch gewissen Lärm. Ein Vorteil der Dieselheizung ist definitiv, dass man nicht auf das Stromnetz des Campingplatzes angewiesen ist.

  • Unabhängig vom Stromnetz
  • Kraftstoff muss permanent vorhanden sein

Elektroheizung: Heizmatten für Zelte

Elektro-Heizgeräte wie Radiatoren und Heizlüfter eignen sich nämlich nur, wenn ein Stromnetz verfügbar ist, an welches sie angeschlossen werden können. Die einzigen Elektroheizungen, die sich lohnen, sind Heizmatten für Zelte, diese können nämlich auch mit einer Batterie betrieben werden und sich bis zu 30 Grad aufheizen.

Luftheizung: Wärme und Energiesparmodus

Eine andere Variante sind Luftheizungen; auch sie nutzen, wie Dieselheizungen, den Kraftstoff des Fahrzeugs, sind jedoch eine viel leisere Alternative. Eine Luftheizung verfügt oft über einen Energiesparmodus, einen Boost-Modus, der schneller heizt und ist selbst im Sommer nützlich, wenn sie das Wohnmobil mit der Ventilationsfunktion abkühlt.

Die Luftheizung leitet die warme Luft über ein Kanalsystem auf den Boden des Wohnmobils, von welchem die Wärme dann aufsteigen kann. Der einzige Nachteil ist, dass die Luft schnell trocken wird und Staubpartikel durch die konstante Zirkulation ununterbrochen in dem Caravan herumfliegen. Gar nicht so praktisch für Allergiker, doch dieses Problem kann durch regelmäßiges Lüften gelöst werden.

Besonders für eine Reise in ein kaltes Land wie Kanada braucht man eine Heizung, um nachts keine kalten Füße zu bekommen. Und wenn man sich auf einen Roadtrip begibt und sich aufs Wildcampen vorbereitet, dann ist es natürlich wichtig, dass die Heizung nicht von dem Stromnetz des Campingplatzes abhängig ist. Je nach Reise muss also die Ausstattung angepasst werden.

So kann es aussehen, wenn man mit seinem Wohnwagen durch Kanada fährt.

Belüftungssysteme: Frische Luft im Wohnmobil

Wieso braucht ein Wohnwagen eigentlich ein Belüftungssystem? Das ist eine einfache Frage, im Inneren des Wohnwagens sammelt sich oft über Nacht viel Feuchtigkeit, die sich in klammen Betten äußern kann.

Belüftung: Frischer Sauerstoff im Wohnmobil

Gerade bei dem Betrieb von einem Gasherd oder Gasofen auf jeden Fall für ausreichend Frischluft gesorgt werden. Ein Wohnwagen verfügt über eine bestimmte Zwangsbelüftung und Zwangsentlüftung. Die Zwangsbelüftung sorgt für ausreichend neuen Sauerstoff, während die alte Luft über die Zwangsentlüftung nach außen gelangt.

Die Belüftung befindet sich meist im Bodenbereich des Wohnwagens und sollte mit einem Gitter verschlossen sein, damit Nager und andere kleine Freunde keinen Zutritt zum Wohnwagen bekommen und da warme Luft bekanntlich nach oben steigt, befindet sich die Entlüftung im oberen Bereich.

Entlüftung: Keine stickige Luft

Je nach Reiseziel merkt man mehr oder weniger, wie wichtig die Entlüftung ist. Wenn man in ein wärmeres Land, wie zum Beispiel nach Italien reist, dann wird es schneller stickig im Wohnmobil.

Oft verfügt ein Wohnwagen über Dachluken oder ein Rohr im Deckenbereich, manchmal reichen aber auch Türen aus, um für genügend Entlüftung zu sorgen. Übrigens; das Verschließen der Be- bzw. Entlüftungssysteme ist keine gute Idee. Die Folgen können trockene Luft, Gas oder sogar Schimmel durch Feuchtigkeit sein.

Belüftungssystem:

  • Im Bodenbereich des Wohnmobils
  • Mit einem Gitter verschlossen
  • Sorgt für ausreichend frische Luft

Entlüftungssystem:

  • Dachluke, Rohr im Deckenbereich, Türen
  • Alte Luft entweicht über das Entlüftungssystem

Sanitäranlagen: Campingduschen & -toiletten

Auf Campingplätzen wird euch zwar meist eine Sanitäranlage zur Verfügung stehen, Wildcamper sollten jedoch an eine Sanitäranlage denken oder sich im Voraus gute Alternativen zu einer Dusche überlegen. Doch an welche Ausstattung muss man denken, wenn man mit dem Wohnmobil unterwegs ist? Und was darf beim Wildcamping auf keinen Fall fehlen? Wir haben euch ein mal alle wichtigen Gegenstände rund um Sanitäranlagen zusammengefasst.

  • Camping Dusche
  • Camping Toilette

Campingdusche: PET-Flaschen, Solar- oder tragbare Campingdusche

Hygiene sollte auch auf dem Campingplatz nicht vernachlässigt werden, deswegen ist es auch wichtig regelmäßig zu duschen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten seiner Routine auch beim Camping treu zu bleiben, ob auf dem Platz oder auch in der freien Natur.

PET-Flaschen Dusche: Recycling

Eine Möglichkeit ist die einfache PET Flaschen Dusche – hierfür braucht ihr einfach nur eure Wasserflasche, die ihr im Idealfall ohnehin dabeihabt, und einen Deckel, in welchen ihr mit einer spitzen und heißen Nadel ein paar Löcher macht.

Voilà: Die Dusche To Go. Und platzsparend ist sie auch noch, das einzige Gepäck, was ihr habt, ist einen extra Deckel, der ein paar Löcher hat. Das ist jedoch nicht die beste Möglichkeit für Warmduscher. Das Wasser mithilfe der Sonne zu erhitzen oder Wasser zu kochen und mit kaltem zu mischen, um dann angenehm zu duschen, ist jedoch möglich.

Solardusche: die umweltfreundliche Variante

Eine andere Möglichkeit wäre eine Solardusche. Diese besteht aus einem schwarzen Sack, der in die Sonne gelegt wird, sich erhitzt, anschließend an einen Ast oder Felsen gehangen wird und schon besteht die Möglichkeit, angenehm warm zu duschen. Der Sack kann gut im Rucksack verstaut werden und außerdem gibt es verschiedene Größen von 10 bis 40 Liter. Eine Solardusche wird besonders in einem Land mit mediterranem Klima, etwa wie Spanien, schnell angenehm warm.

Tragbare Campingdusche: Dusche To Go

Unsere letzte Variante ist die tragbare Campingdusche. Die tragbare Campingdusche ist ein Wassertank, der mit ein paar Pumpstößen unter Druck gesetzt wird, sodass durch einen Schlauch nach oben fließt. Wenn man diese Campingdusche jetzt mit einer faltbaren Duschkabine kombiniert, fühlt man sich fast wie zu Hause.

Wer also noch etwas Platz im Auto hat und sich etwas Komfort gönnen möchte, der sollte zu der Campingdusche greifen, die mit circa 1 kg Leergewicht auch nicht wirklich schwer ist.

Wichtiger Tipp: Schütz die Umwelt wenn du draußen duschst.

Versuch so wenig Wasser wie möglich zu verwenden, denn deine Seife oder dein Shampoo verunreinigt dieses und dieses dreckige Wasser wollen wir nicht in Seen, Flüssen oder im Meer haben. Versuch außerdem am besten abseits von Gewässern zu duschen. Diese Info ist besonders wichtig für die Besucher vom Bodensee und anderer Seen, damit sie diese nicht verunreinigen.

Die verschiedenen Arten von Campingduschen:

  • PET-Flaschen Dusche
  • Solardusche
  • tragbare Campingdusche

Campingtoilette: Chemie- & Trockentoilette

Eine Campingtoilette ist ein Muss für alle Camping Liebhaber. Es wird zwischen der Chemietoilette und der Trockentoilette unterschieden.

Chemietoilette: Einfache Entsorgung beim Camping

Die Chemietoilette braucht keinen Anschluss zur Kanalisation und die Fäkalien werden in einem Gefäß aufgefangen, wo sie durch chemische Stoffe zersetzt werden. Die Chemikalien sollten jedoch unter keinen Umständen in der Natur entsorgt werden.

Für Camper bietet sich auch immer die Möglichkeit, dem Bakterienwachstum mit ein wenig Zitronensäure oder Essigwasser entgegenzuwirken, da diese biologisch abbaubaren Stoffe die pH-Werte verändern. Für jede Chemietoilette gibt es bestimmte Regelungen vom Hersteller, über welche man sich im Voraus informieren sollte.

Trockentoilette: Umweltfreundliche Variante

Trockentoiletten sind Toiletten, bei denen auf eine Wasserspülung verzichtet wird. Sie sind eine umweltschonende Alternative zu Chemietoiletten, unterteilen sich in Trockentoiletten mit Urintrennung, Trockentoiletten mit Komposter und Trockentoiletten mit Verbrennung. Bei der teuersten Variante, der Trockentoilette mit Verbrennung, werden die Hinterlassenschaften gleich nach dem Toilettengang verbrannt und alles, was übrig bleibt, ist ein wenig sterile Asche.

Bei der Trockentoilette mit Komposter handelt es sich um ein Gefäß, in welchem die Hinterlassenschaften vorkompostiert werden, bevor sie auf dem Komposthaufen landen. Hier kommen oft noch ein paar technische Extras wie Lüfter, Drehbehälter, Heizstäbe und auch Rührwerke zum Einsatz. Außerdem werden bei der Trockentoilette mit Komposter Urin und Kot getrennt, was für Geruchsneutralität sorgt. Bei einer Trockentoilette mit Urintrennung werden feste und flüssige Hinterlassenschaften getrennt, mit Rindenmulch getrocknet und im Nachhinein entsorgt.

Arten von Campingtoiletten:

Die 4 verschiedenen Arten von Campingtoiletten sind:

  • Chemietoilette
  • Trockentoilette mit Verbrennung
  • Trockentoilette mit Komposter
  • Trockentoilette mit Urintrennung

 

Campinglampen: Batterie, Akku, Gas oder Solarlampe

Nicht immer ist es Schlafenszeit, sobald die Sonne untergegangen ist. Deswegen brauchen Camper auf jeden Fall eine Campinglampe, denn sie ermöglicht ein entspanntes Zusammensitzen am Abend, wenn das Lagerfeuer nicht genug Licht spendet. Es gibt vier gängige Arten von Campinglampen: Lampen mit Gas, mit Batterien, mit Akku oder Solarlampen.

Batteriebetriebene Lampe: Mobile Lampen

Batteriebetriebene Lampen haben den Vorteil, dass sie nicht aufgeladen werden müssen und mobil sind. Die Nachteile sind jedoch, dass Batterien umweltschädlich sind und auch nicht gerade günstig sind. Trotzdem sind batteriebetriebene Lampen eine sehr gängige Art von Campinglampen.

Campinglampe mit Gas: Lampe & Heizung

Für Campinglampen, die mit Gas betrieben werden, benötigst du eine Gas-Kartusche. Gleichzeitig Vor- und Nachteil ist, dass diese Lampen Wärme abgeben. Im Winter kann das sehr praktisch sein, im Sommer ist es aber eher unangenehm. Die Gaslampe hat außerdem eine unterschiedliche Brennzeit, je nach Modell und man sollte unbedingt die Brandgefahr im Hinterkopf behalten.

Campinglampe mit Akku: Lange Laufzeit

Eine lange Laufzeit gibt es bei einer Campinglampe, die mit einem Akku betrieben wird. Nachteil ist, dass sie auch meist eine lange Ladezeit haben und somit nicht immer verfügbar sind. Und geht mal der Akku kaputt kann man ein echtes Problem haben, denn das Austauschen des Akkus ist auf Reisen oft nicht möglich.

Solarlampe: Umweltfreundliche Lampen

Die letzte Variante wäre die Solarlampe; sie ist die umweltfreundlichste Möglichkeit, denn sie lädt sich selber auf, wenn sie tagsüber ein paar Sonnenstrahlen abbekommt. Und wenn mal die Sonne ausbleibt, gibt es oft eine Handkurbel oder einen Stromanschluss als Alternative. Übrigens: Die Solarlampe ist die günstigste Variante! So schont ihr gleichzeitig die Umwelt und euren Geldbeutel.

Die 4 gängigsten Varianten sind also:

  • Campinglampe mit Batterie
  • Lampe mit Akku
  • Campinglampe mit Gas
  • Solarlampe

So klar sieht man die Sterne nur beim Wildcampen, weil die Sicht in der freien Natur viel klarer ist.

Wertsachen: Safe, Bauchtasche oder gutes Versteck

Ob im Zelt, Wohnwagen oder im eigenen Campingbus – man reist oft mit Wertsachen, die man dann sicher in der Unterkunft verstauen möchte. Es gibt natürlich genug Leute, die schlicht und einfach zum altbewährten Trick greifen und ihr Bargeld in ihren Socken verstecken. Manche wünschen sich jedoch lieber einen Safe für das Wohnmobil, in welchem man alles Wichtige sicher einschließen kann.

Die einfachste Lösung ist es, zu einer Box zu greifen, die sich abschließen lässt. Dann sollte man nur auf jeden Fall nicht den Schlüssel verlieren! Mein persönlicher Tipp ist, seine Wertsachen immer bei sich zu tragen. Eine Bauchtasche ist zum Beispiel beim Camping, und besonders beim Camping auf Festivals, eine gute Idee, um seine wichtigsten Mitbringsel immer am Körper zu tragen. Die Bauchtasche ist nicht nur ein Must-have für die Wertsachenaufbewahrung, sondern auch ein cooles Accessoire. Sie stört nicht, sieht gut aus und so ist es eben schwerer seine Wertsachen zu verlieren oder es ist schwerer für Taschendiebe, an dein Geld, deine Schlüssel und dein Handy zu gelangen.

Hundezubehör – Packliste & Tipps

Wer mit seinem Vierbeiner reist, weiß, dass der beste Freund des Menschen beim Camping mindestens genau so viel Spaß hat wie der Mensch selber. Doch natürlich muss man an gewisse Dinge denken, wenn man seinen Hund mit auf Reisen nehmen will.

Ob es in die Natur oder an den Strand geht, genügend Trinkwasser und Futter sind essenziell. Auf eine Leine und das Hundebett sollte man ebenfalls nicht verzichten und auch genügend Spielzeug und Leckerlis solltet ihr immer dabeihaben.

Sauberer Wohnwagen trotz Haustier

Besonders beim Camping kann eine Fußmatte sehr nützlich sein, damit der Hund sich etwas die Pfoten säubert, bevor er das Wohnmobil betritt. Das spart eine Menge Arbeit. Wer außerdem im Winter campen geht oder seinen Vierbeiner mit auf Extrem-Expeditionen nimmt, wo es auch mal sehr kalt werden kann, der sollte an Hundekleidung denken. Auf einer langen Fahrt kann auch eine Hundetransportbox nützlich sein, damit der Vierbeiner im Falle eines Unfalls etwas geschützter ist.

Ein anderer guter Tipp ist ein Handstaubsauger, falls der Hund mal etwas Dreck in den Campingbus nimmt. Und für diejenigen, die wissen, wie nasser Hund riecht und sich daran stören, gibt es Anti-Geruchsspray. Dieses Spray ist für Menschen und Tiere vollkommen ungefährlich und entfernt unangenehme Gerüche mithilfe von Mikroorganismen, sodass man sich nicht mehr über den Hundegeruch aufregen muss, wenn es mal geregnet hat.

Checkliste: Hunde im Urlaub

Packliste für den Hund:

  • Trinkwasser, Futter – genug für die Reise und den Aufenthalt
  • Leine – besonders aus Campingplätzen, wo es auch andere Hunde gibt, kann diese sehr sinnvoll sein
  • Hundebett – für guten Schlaf, auch auf Reisen
  • Spielzeug – denn ein Hund will auch beschäftigt werden, wenn der Besitzer mal entspannt
  • Leckerlis – als kleine Belohnung zwischendurch
  • Fußmatte – so wird weniger Dreck mit in die Unterkunft genommen
  • Hundekleidung – falls es mal kalt wird oder man auf eine extreme Expedition geht
  • Handstaubsauger – denn manchmal gelangt eben doch etwas Dreck ins Zelt oder Wohnmobil
  • Anti Geruchsspray – besonders bei Regen kann dieses Spray sehr sinnvoll sein

Hier erfahrt ihr noch mehr zu Urlaub mit Haustieren:

Campingausrüstung: Neuheiten

Die Ausrüstung, die man für einen Camping-Ausflug benötigt, entwickelt sich natürlich Jahr für Jahr weiter, und deswegen haben wir euch 5 Camping-Neuheiten zusammengefasst, die deinen Camping Alltag erleichtern werden. Über die wichtigsten Neuheiten informiert man sich am besten auf Tourismusmessen, Reisemessen und Camping-Messen.

Neuheiten im Camping: Top 5

Eine wichtige Neuheit sind Solarduschen – Wir finden: je umweltschonender, desto besser! Die Solarduschen haben viele Vorteile und sind die günstigste Camping-Duschvariante. Selbst aufblasende Matten und selbst aufbauende Zelte sind außerdem auch neu auf dem Markt. Diese Neuheiten sparen einem viel Zeit und Aufwand und nehmen zusammengepackt meist wenig Packmaß in Anspruch.

Der Cozybag ist ein Schlafsack, der gleichzeitig eine Decke, Jacke und ein Mantel ist. 4 in 1! Das zum Thema platzsparend. Ganz wichtig: Komfortable Campingmöbel. Da man beim Camping viel Zeit auf seinen Campingstühlen verbringt, kann es ja nur von Vorteil sein, wenn diese bequem sind.

Und zu guter Letzt: Ultra leichtes Campingzubehör. Beim Camping ist es immer wichtig, so leichtes Zubehör wie möglich zu mit sich zu nehmen. Mit ultra leichtem Zubehör muss eben weniger geschleppt werden. Besonders im Rucksack merkt man den Unterschied.

Unsere Top 5 Camping Neuheiten sind:

  1. Solarduschen: Wärme durch die Sonne
  2. Selbst aufblasende Matten und selbst aufbauende Zelte: eine zeitsparende Investition
  3. Der Cozybag: Schlafsack, Decke, Jacke und Mantel
  4. Komfortable Campingmöbel – Stühle, Betten & Co.
  5. Ultra leichtes Campingzubehör – perfekt fürs Backpacking.

Kochen, Grillen & Kühlen beim Camping

Wer denkt, dass man sich beim Camping wochenlang nur von Konserven Gerichten ernährt, der liegt falsch. Von Pasta mit frischen Soßen, über Pancakes und bis hin zu Folienkartoffeln und Stockbrot. Beim Camping kocht es sich am besten mit einem Gasherd und Gasbackofen, so muss man nämlich nicht auf sein Lieblingsessen verzichten, während man auf Reise ist.

Viele Camper entwickeln auf ihren Reisen auch eine gewisse Liebe fürs Grillen; die gemeinsame Zubereitung und das Zusammenkommen vor dem Essen schaffen nämlich eine besondere Atmosphäre. Ihr solltet also daran denken, immer genügend Gewürze und Lebensmittel mitzubringen. Diejenigen, die auf dem Campingplatz übernachten, werden wahrscheinlich einen Supermarkt ganz in der Nähe haben, sie brauchen also keine Hamsterkäufe zu tätigen.

Tipp: Am Lagerfeuer sitzen ist gemütlich und warm!

Informiert euch, wo ihr Feuer machen dürft und wenn ihr mal eins entflammen könnt, nutzt die Atmosphäre für Stockbrot, Marshmallows und gute Geschichten.

Kühltasche & Kühlschrank für Camper

Was ich euch außerdem ans Herz legen will, ist eine gute Kühltasche bzw. einen Kühlschrank im Wohnmobil. So kann das Gericht, das am Mittwoch zubereitet wurde, auch meist noch bis Sonntag gegessen werden. Außerdem schmeckt ein kühles Getränk in der Sonne besser als ein lauwarmes. Viele Camper bereiten sich auch Lunchpakete für Ausflüge vor, die oft ein geschmiertes und belegtes Brot enthalten.

Diese Idee ist sehr clever, besonders wenn man mit Kindern reist, die bei Hunger eben schnell zickig werden. Damit man sich jedoch dieses Brot schmieren kann, muss man die nötigen Zutaten im Kühlschrank haben. Also: Einkaufen und kühl aufbewahren, und eben dann auf Reisen aufbrauchen.

Wichtig ist auch Strom zu sparen, wenn man mit dem Wohnmobil unterwegs ist, denn auf dem Campingplatz und in der freien Natur ist der Stromverbrauch meistens begrenzt. Ließ hier mehr zum Thema Strom sparen beim Kochen.

Essenziell fürs Kochen, Grillen und Kühlen:

Wichtig fürs Kochen, Grillen und Kühlen auf dem Campingplatz und in der freien Natur sind:

  • Gute Rezepte
  • Camping Grill, Kohle und Anzünder
  • Gewürze (Salz, Pfeffer, Paprika und Chili)
  • Im Idealfall: Gasherd, Gasbackofen (oder Lagerfeuer)

Outdoor Werkzeuge: Säge, Zange & Messer

Wofür braucht man ein Outdoor Messer? Ein Outdoor Messer oder Survival Messer kann dafür benutzt werden, Holz zu schnitzen oder Fisch und Fleisch zu bearbeiten. Mit einem Survival Messer kann man Seile schneiden, die man beim Camping ja gelegentlich benutzt und man kann damit auch ein einfaches Butterbrot halbieren.

Wichtig ist, dass man beim Kauf eines Outdoor Messers auch die rechtlichen Aspekte beachtet, denn ein Messer kann bei einer bestimmten Klingenlänge schnell als Waffe eingestuft werden. Outdoor Messer unterscheiden sich in Klingenlänge, Form, Robustheit und Material.

Ein paar praktische Werkzeuge, an die man auch denken sollte, sind ein Schraubenzieher, ein Hammer, eine kleine Säge, eine Zange, Panzertape und ein Zollstock. Unser Tipp ist, sich einen kleinen Werkzeugkasten anzuschaffen, der eben immer im Wohnwagen bleibt. So kann man nichts vergessen und hat eben immer alles dabei, was nützlich werden kann.

Checkliste: Werkzeugkasten

  • Outdoormesser
  • Schraubenzieher
  • Hammer
  • kleine Säge
  • Zange
  • Panzertape
  • Zollstock

Campingzubehör: die beliebtesten Marken

Es gibt verschiedene große Marken für Campingzubehör, die den meisten Campingliebhabern wahrscheinlich schon bekannt sind. Die verschiedenen Marken haben sich auf unterschiedliche Zubehör Arten spezialisiert und deswegen ist es auch nahezu unmöglich die beste Marke zu krönen.

Die beliebteste Marke für Fahrzeugtechnik ist Alko, die besten Heizungen werden von der Firma Truma produziert und die Klimaanlagen und Kühlschränke von Dometic sind Spitzenreiter. Die besten Dachzelte gibt es bei Campwerk. Wir haben die besten Marken für verschiedene Arten von Camping Zubehör für euch zusammengefasst:

  • Dachzelte: Campwerk
  • Fahrwerkstechnik: Alko
  • Heizungen: Truma
  • Klimaanlagen und Kühlschränke: Dometic
  • Satellitenanlage: Oyster
  • Solaranlagen: Büttner
  • Stromerzeuger: Honda
  • Toilettensysteme: Thetford
  • Zubehörhandel: Fritz Berger
  • Zweiradträger: Thule

Camping – Wohnen und Schlafen in Deutschland

Wer vor hat, einen Campingausflug zu machen, der sollte gut vorbereitet sein. Wenn man aber vorbereitet ist, wird der Campingurlaub ein riesengroßer Spaß, ein großes Abenteuer und ein unvergessliches Erlebnis! Dafür solltest du dir auch ein passendes Reiseziel heraussuchen. In Deutschland gehen jedes Jahr etwa 12 Millionen Menschen campen, unabhängig von ihrem Alter. Der große Vorteil des Campings liegt darin, dass du schnell und unkompliziert an einen Ort in deiner Nähe reisen kannst.

Tipps zum Camping in Deutschland findet du hier: